Nostitzstraße

Kreuzberg,
beginnt an der Baruther Straße, überquert die Gneisenau- und Bergmannstraße und endet an der Arndtstraße.

Dia-Serie Nostitzstraße Sie heißt seit dem 04.07.1865 nach August Ludwig Ferdinand Graf von Nostitz-Rieneck (1777–1866), Adjutant Gebhard Leberecht Blüchers (1742–1819) in den Befreiungskriegen und von 1835 bis 1838 stellvertretender Kommandant von Berlin. Die Benennung erfolgte zur 50-Jahr-Feier der Schlachten von Ligny und Waterloo im Juni 1815. Die durch den Kaufmann Friedrich Spielhagen angelegte Verlängerung dieser Straße (Nr. 21 B) erhielt am 19.02.1879 denselben Namen. In der Straße befindet sich die  Kontext: Lenau-GrundschuleLenau-Grundschule (Nr. 60). Unter Denkmalschutz stehen das Mietshaus Nr. 21, 1865–1868 von Bischoff; die von Paul erbauten Mietshäuser Nr. 27 (1877/78) und Nr. 29 (1879/80), die Mietshausanlage Nr. 41, 1870 von Dauerum und Isaac. Die Ensemble Nostitzstraße mit seinen gründerzeitlichen Häusern und reichverzierten Stuckfassaden Nr. 11-14, 16-21, 23-25, 31-34, 37/38, 40-43 und 47/48 ist denkmalgeschützt.

© Edition Luisenstadt, 2002
Stand: 21. Okt. 2003
Berliner Bezirkslexikon, Friedrichshain-Kreuzberg
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