Markgrafenstraße

Kreuzberg/Mitte;
beginnt an der Behrenstraße, geht zunächst bis zur Leipziger Straße und wird fortgeführt ab Krausenstraße bis zur Lindenstraße.

Sie wurde um 1706 benannt. Die Straße entstand um 1706 bei der Anlage der Friedrichstadt und erstreckte sich zunächst nur bis zur heutigen Kochstraße. Mit dem stärkeren Zuzug von Bewohnern in die Friedrichstadt wurde die Durchlegung bis zur Lindenstraße erforderlich (1733). Einer Auslegung zufolge bekam sie den Namen nach dem in der Straße Unter den Linden befindlichen Palais des Markgrafen zu Brandenburg-Schwedt. Einer anderen Auslegung zufolge erhielt sie ihren Namen nach dem Titel Markgraf der Hohenzollern-Prinzen. Prominente Bewohner der Straße waren u. a. der Germanist Karl  Kontext: Lachmann, KarlLachmann und der Schriftsteller Franz von Gaudy (1800–1840) in der Nr. 17, Georg  Kontext: Scharnweber, Carl August GeorgScharnweber (Nr. 47) und Otto  Kontext: Stahn, OttoStahn (Nr. 16). In der Straße befanden sich das  Kontext: Wäschehaus JordanWäschehaus Jordan (Nr. 108) und das  Kontext: UllsteinhausUllsteinhaus (Nr. 67).

© Edition Luisenstadt, 2002
Stand: 21. Okt. 2003
Berliner Bezirkslexikon, Friedrichshain-Kreuzberg
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