Kleinkunstbühne "Knorre"

Friedrichshain,
Karl-Marx-Allee 72.

Der 1997 von Sylka Brandenburg (* 1961), Rosi Thum (* 1953) und Klaus Ziehlke (* 1952) in der Trägerschaft von Kulturloge e.V. gegründete Konzert- und Kleinkunstveranstalter wendet sich mit Konzerten, Kabarett, Lesungen u.a. an ein vorwiegend jugendliches Publikum. Den Namen hat er nach seiner ersten Spielstätte, dem Kunst und Kulturhaus Knorre an der Knorrpromenade 2. Mietrückstände zwangen im Februar 2001 zur Schließung des Hauses. Danach veranstaltete das Team in der "Black Bar" an der Krossener Straße und im Jugendklub "Skandal" in der Gryphiusstraße 29–31 Konzerte, bis im Frühsommer als neue Spielstätte der Jazzkeller des Kulturhauses im ehemaligen Umspannwerk in der Palisadenstraße 48 feststand. Dort suchte die K. ab September 2001 an die "Knorre"-Tradition anzuknüpfen. Als die K. nach einem Wechsel in der Geschäftsführung des Kulturhauses und dem Fehlen der erforderlichen Konzession für Live-Musik-Veranstaltungen Ende 2001 wieder vor dem Aus stand, präsentiert sie an unterschiedlichsten Speilorten in Friedrichshain Konzerte und anspruchsvolle Kleinkunst. K. arbeietet beim Friedrichshainer KulturNetzwerk FrieKultur mit, ist Gründungsmitglied der Berliner Jazzinitiative e. V. und beteiligt sich am Berliner Jazz&Blues Award.

© Edition Luisenstadt, 2002
Stand: 21. Okt. 2003
Berliner Bezirkslexikon, Friedrichshain-Kreuzberg
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