* 10.03.1874 Tarnow/Galizien, † 08.09.1950 Buenos Aires, Unternehmer.
K. kam 1889 nach Berlin und gründete 1891 mit seinem Onkel, Hermann Leiser, einem Eierhändler aus der Reichenberger Straße, die Schuhhandlung Leiser in der Oranienstraße 34. 1893 öffnete bereits der zweite Laden in der Oranienstraße 47, es folgte ein flächendeckendes Filialnetz in Berlin. Als sich Hermann Leiser 1898 vom Geschäft zurückzog, übernahm K. die alleinige Leitung des Unternehmens und machte den Betrieb zum größten Schuhgroß- und -einzelhandel in Berlin. Nach dem Ersten Weltkrieg begann er auch mit der Großfabrikation von Schuhen in der Großen Frankfurter Straße 32. 1937 emigrierte der jüdische Unternehmer nach Argentinien. Sein Grab befindet sich auf dem Friedhof der Jüdischen Gemeinde in Charlottenburg.
K. kam 1889 nach Berlin und gründete 1891 mit seinem Onkel, Hermann Leiser, einem Eierhändler aus der Reichenberger Straße, die Schuhhandlung Leiser in der Oranienstraße 34. 1893 öffnete bereits der zweite Laden in der Oranienstraße 47, es folgte ein flächendeckendes Filialnetz in Berlin. Als sich Hermann Leiser 1898 vom Geschäft zurückzog, übernahm K. die alleinige Leitung des Unternehmens und machte den Betrieb zum größten Schuhgroß- und -einzelhandel in Berlin. Nach dem Ersten Weltkrieg begann er auch mit der Großfabrikation von Schuhen in der Großen Frankfurter Straße 32. 1937 emigrierte der jüdische Unternehmer nach Argentinien. Sein Grab befindet sich auf dem Friedhof der Jüdischen Gemeinde in Charlottenburg.
