Iduna-Germania Versicherungs-AG

Kreuzberg,
Charlottenstraße 13/Kochstraße 57/58.

Rudolf A. Kesseler entwarf den 1930/31 errichteten Stahlbetonskelettbau im Stil der Neuen Sachlichkeit. Die Fassade des fünf- bis siebengeschossigen Gebäudes wurde mit Tuffstein- und Muschelkalksteinplatten verkleidet. Auftraggeber war die Iduna-Germania-Versicherung, die sich Ende der 1920er Jahre aus dem Zusammenschluss der Versicherungsgesellschaften Iduna-Berlin und Germania-Stettin gebildet hatte. Die Germania hatte zuvor eine Niederlassung an gleicher Stelle, die Iduna-Versicherung hatte ihren Sitz im Iduna-Haus. Nach den Zerstörungen des Zweiten Weltkriegs wurde das Gebäude vereinfacht wiederaufgebaut. Hier befanden sich (1990) u. a. der Zentralausschuss für die Innere Mission in der Provinz Brandenburg, die Märkische Mission und der Betriebssportverband Berlin. Heute wird das denkmalgeschützte Gebäude u. a. vom Medizinischen Dienst der Krankenversicherung Berlin- Brandenburg genutzt.

© Edition Luisenstadt, 2002
Stand: 21. Okt. 2003
Berliner Bezirkslexikon, Friedrichshain-Kreuzberg
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