Das fünfgeschossige Büro- und Geschäftshaus entstand 1912 nach Plänen von Otto Bayer und Kurt Berndt für den Kunsthändler Arthur Dahlheim. Die Fassade wurde mit Kalksteinplatten verkleidet, in der Mitte schmückt eine Darstellung von Merkur, dem römischen Gott des Handels und Gewerbes, die Fassade. Der Bauherr Arthur Dahlheim hatte hier eine 1895 gegründete Kunsthandlung mit den Spezialitäten Ölgemälde und Pariser Teppiche. Mieter waren 1920 u. a. der Deutsche Fachverband der Büro-Industrie, die Reichsgesellschaft für Obstkonserven und Marmeladen und die "Stuart Webbs" Film-Company; in den 30er Jahren die Arbeitgeberverbände für das Berliner und das Deutsche Zeitungsgewerbe und in den 40er Jahren verschiedene Filmverleihe und die Hauptvereinigungen für Schlachtviehverwertung und der deutschen Eierwirtschaft. Ab um 1940 gehörte das Gebäude der Deutschen Reichsbahn, die es für verschiedene Dienststellen nutzte. Bis zur Fertigstellung ihres Gebäudes am Pariser Platz befindet sich die Botschaft Frankreichs in dem denkmalgeschützten H.