Friedrichstadt

Das historische Stadtgebiet schließt südlich der Behrenstraße an die Dorotheenstadt, westlich der Oberwall- und Unterwallstraße an Friedrichswerder und jenseits der Lindenstraße an die Luisenstadt an.

1688 als dritte kurfürstliche Gründung (nach Friedrichswerder und Dorotheenstadt wenige Jahre zuvor) planmäßig angelegt, erhielt die F. 1691 Stadtrecht. 1706 bekam sie den Namen ihres Gründers Friedrich I. (1657–1713). Zunächst nur bis zur Mauerstraße reichend, erweiterte sich die F. ab 1728 im Süden und Westen bis an die damals schon geplante  Kontext: Akzisemauer (auch Zoll- und Akzisemauer)Akzisemauer. Seit 1920 ist die F. aufgeteilt auf Mitte und Kreuzberg. Zu Kreuzberg gehört der südliche Teil zwischen Lindenstraße, Mehringplatz und Stresemannstraße. Zu den bedeutendsten Straßen in der F. zählen in der Nord-Süd-Richtung die Wilhelmstraße, die Friedrichstraße und die Lindenstraße. Als Schmuckplätze wurden u. a. gestaltet der Leipziger Platz (Mitte) und der Mehringplatz.

© Edition Luisenstadt, 2002
Stand: 21. Okt. 2003
Berliner Bezirkslexikon, Friedrichshain-Kreuzberg
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