Eckert, Heinrich Ferdinand

* 07.02.1819 Schwiebus,
† 09.12.1875 Berlin,
Unternehmer.

Dia-Serie Eckert, Heinrich Ferdinand Er kam 1840 nach Berlin und arbeitete als Schlosser. Nach der Meisterprüfung gründete er 1846 in Berlin eine Schlosserwerkstatt, die sich ab 1847 in der Landsberger Straße befand. Aus ihr gingen die Eckertwerke (Landmaschinenfabrik H. F. Eckert) in der Frankfurter Straße hervor, die in den 1870er Jahren nach Lichtenberg verlegt wurden. E. konzentrierte sich auf die Entwicklung und Herstellung landwirtschaftlicher Maschinen und gehörte zu den Vätern des deutschen Pflugbaus. 1860 wandte er sich dem Wagenbau und dem Bau von Dampfmaschinen zu. 1871 wandelte er seine Fabrik in eine AG um, deren Generaldirektor er bis 1873 blieb. E. gehörte zu den Pionieren der Berliner Maschinenbauindustrie. Er wohnte neben seiner Fabrik am Baltenplatz (heute Bersarinplatz), die Eckertstraße und die  Kontext: Heinrich-Ferdinand-Eckert-Oberschule (Hauptschule)Heinrich-Ferdinand-Eckert-Oberschule wurden nach ihm benannt.

© Edition Luisenstadt, 2002
Stand: 21. Okt. 2003
Berliner Bezirkslexikon, Friedrichshain-Kreuzberg
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