Der heute viertgrößte Hersteller von Telekommunikationsanlagen in Deutschland ging aus der am 17.10.1899 von Robert Stock gegründeten "Deutschen Telephonwerke R. Stock & Co. GmbH." hervor, die ab 1905 als "Deutsche Telephonwerke GmbH" (DeTeWe) firmierte. Das Unternehmen nutzte zunächst ein 1894 gebautes Fabrikgebäude in der Zeughofstraße 6/7 (heute Nr. 1), 1907 erfolgten ein Neubau und in den Folgejahren mehrere Erweiterungen. Im Zweiten Weltkrieg wurde ein Großteil der Anlagen zerstört, von 1959 bis 1978 ersetzte man die verbliebenen Gebäude durch Neubauten. Die Firma stellte Telefone, Fernsprechvermittlungsanlagen, zeitweise auch Radios (u. a. "Stolzenfels") und Rechenmaschinen her. In den 1990er Jahren übernahm der heute zur Mannheimer Röchlinggruppe gehörende Betrieb die Erstellung digitaler Netze in den Neuen Bundesländern.