Kreuzberg,
Großbeerenstraße 57.
1962 eröffnete Max Cichocki (* 1928) das Berliner Kinomuseum als Verein. Das B. ist ein kleines Ladenkino, in das der Besucher durch einen schmalen Eingang links neben der Durchfahrt zum Riehmers Hofgarten gelangt und über dem in Großbuchstaben "Kinomuseum" zu lesen ist. Im B. finden an vier Abenden der Woche öffentliche Filmvorführungen statt. Gezeigt werden Raritäten und Kuriositäten aus der Flimmerkiste: Stummfilme von Charly Chaplin (18891977) und ebenso wie Filmklassiker von Fritz Lang (18901976) oder Friedrich Wilhelm Murnau (18881941) u. a. Zum 75-jährigen Bestehen der UfA, zum Preußenjahr 2001 und zum 100. Geburtstag von Marlene Dietrich (19011992) wurden spezielle Programme zusammengestellt. Der Gründer und Betreiber des B. ist ein Kino-Enthusiast, der selbst viele Jahre im Filmgeschäft tätig war und seit den 1940er Jahren alles zum Thema Film sammelt, von Starfotos über Filmplakate und -programme bis zu Projektionsapparaten.
© Edition Luisenstadt, 2002
Stand:
21. Okt. 2003
Berliner Bezirkslexikon, Friedrichshain-Kreuzberg
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