Tagtäglich werden wir von einer wahren Sturzflut an Nachrichten überschwemmt. Ereignisse, Prozesse und Personen fliegen uns um die Ohren, und kaum daß sie unser Gehirn erreicht haben, strömt anderes auf uns ein. Wenig Zeit bleibt, die Worte zu hinterfragen, sich kundig zu machen und sich selbst ein Urteil zu bilden. Abhilfe schafft hier eine auch schon in die Jahre gekommene, aber an Frische nichts eingebüßt habende Sachbuchreihe, die sich unter der Reihenbezeichnung „Stichwort“ bereits viele Freunde gemacht hat. Dabei ist das Erfolgsrezept recht einfach: Man greife die aktuelle Diskussion zu einem Sachverhalt auf, mache daraus ein griffiges Stichwort - wobei der Gegenstand in der Regel schon selbst das zugkräftige Stichwort liefert -, gebe einen historischen Abriß der Geheimbünde, des Hinduismus, der Mafia usw. in eine überschaubare Gliederung und ziehe den Bogen bis in die in der Gegenwart diskutierten Probleme hierzu, erläutere die wichtigsten Begriffe zum Sachverhalt und stelle diese Erläuterungen im Text heraus, wähle eine Sprache, die jederfrau und jedermann verständlich ist, arbeite mit wenig überfrachteten farblichen Hervorhebungen, Illustrationen, Statistiken und Übersichten, liefere für die nun auf das Thema richtig neugierig Gemachten eine Übersicht über weitergehende Literatur, füge dem ganzen ein Stichwortverzeichnis an und halte schließlich den seitenmäßigen Umfang der „Stichwort“ - Erläuterung in Grenzen und mache daraus eine Serie. Daß die ausgewählten „Stichworte“ dieser Reihe Themen aufgegriffen haben, die uns heute ebenso wie vor Jahren beschäftigen, beweist nicht nur den richtigen Spürsinn des Verlages, sondern macht selbst „ältere“ Bändchen dieser Reihe zu immer noch benutzbaren Nachschlagewerken.

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