1902 |
Der Chemiker Johann Carl Friedrich Stahlschmidt, der von 1860 bis
1870 an der Gewerbeakademie in Berlin Vorlesungen über das Entwerfen
chemischer Anlagen hielt, stirbt in Aachen.
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1903 |
Der Chemiker Martin Rütgers stirbt in Berlin. Rütgers war Leiter der
Berliner Holzimprägnierungsanstalt. 1860 legte Rütgers eine
eigene Teerdestillation in Erkner bei Berlin an.
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1904 |
Der Schwimmer Georg Zacharias aus Berlin gewinnt bei den Olympischen Spielen in
St. Louis 1904 die Bronzemedaille über 110 Yards Rücken.
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1904 |
Der Schwimmer Emil A. Rausch aus Berlin gewinnt bei den Olympischen Spielen in
St. Louis 1904 die Goldmedaille über eine Meile Freistil und die
Bronzemedaille über 220 Yards Freistil.
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1904 |
Der Schwimmer Walter Brack aus Berlin gewinnt bei den Olympischen Spielen in St.
Louis 1904 die Goldmedaille über 100 Yards Rücken.
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1905 |
2 000 Fleischer aus ganz Deutschland fordern auf einer Veranstaltung
in Berlin die Öffnung der Grenzen für den Import von Schlachtvieh zur
Behebung des Fleischmangels.
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1909 |
150 Eisenbahnpioniere beginnen mit dem Roden von 500 Morgen Wald im
Gutsbezirk Grünau-Dahme-Forst zur Anlage des Flugplatzes Johannisthal
(Rodungsabschluß am 25. September 1909).
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1912 |
Auf Beschluß der Oberpostdirektion Berlin wird einem Rechtsanwalt der
Telefonanschluß gesperrt, da er die Telefonistinnen wiederholt wegen
schlechter Verbindungen beschimpft und auf Ermahnungen seitens der Post nicht
reagiert hatte.
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1916 |
Der Königliche Ökonomierat Theodor Echtermeyer, Direktor der
Höheren Gärtnerlehranstalt Berlin-Dahlem (früher Wildpark), wird
zum Landesökonomierat ernannt.
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1920 |
Im Bezirk Spandau wird im ehemaligen Schloß Wansdorf ein
Kindergenesungsheim eröffnet.
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1928 |
Die 6. Internationale Büroausstellung wird in Berlin eröffnet.
Aufsehen erregten vor allem neuartige Schreibmaschinen.
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1930 |
Im Schloß Bellevue (Tiergarten) wird die zweite Abteilung der
»Groß-Berliner Kunstausstellung« eröffnet. Gezeigt wurden
u.a. Aquarelle, Zeichnungen und Kleinplastiken. Unter den Exponaten waren auch
Werke von George Grosz und Käthe Kollwitz.
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1933 |
Der Physikerin Lise Meitner wird die Lehrbefugnis an der Berliner
Universität mit der Begründung entzogen, sie sei nicht »rein
arischer« Abstammung.
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1933 |
Im Berliner Hospiz St. Michael (Wilhelmstraße 34) konstituiert sich um den
Dahlemer Pfarrer Martin Niemöller und den Studentenpfarrer Dietrich
Bonhoeffer der Pfarrernotbund, der sich zu einem Zentrum des antifaschistischen
Widerstands entwickelte.
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1933 |
Wegen der Beisetzungsfeierlichkeiten für den verstorbenen Bischof von
Berlin, Dr. Christian Schreiber, werden viele Straßen im Zentrum
abgesperrt. Zur Trauerprozession versammelten sich vor der St.-Hedwigs-
Kathedrale einige tausend Menschen.
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1935 |
Auf Befehl des Kommandierenden Generals des III. Armeekorps, Generalleutnant
Erwin von Witzleben, wird ab 12.00 Uhr die Wache am Brandenburger Tor nicht
mehr von der Polizei, sondern von der »Wachtruppe Berlin« besetzt.
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1935 |
In Berlin wird die Genossenschaft der Bühnenangehörigen
aufgelöst.
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1942 |
In der Deutschlandhalle (Charlottenburg) finden die Deutschen Meisterschaften im
Schwergewichtsboxen vor 15 000 Zuschauern statt. Walter Neusel
(Bochum) besiegt den Titelverteidiger Adolf Heuser (Bonn).
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1945 |
Das Schnellgericht der Militärregierung in Charlottenburg fällt
mehrere Urteile, darunter Geldstrafen bis zu 150 Mark wegen
Verstößen gegen die Ausgangssperre.
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1945 |
In der Argus-Maschinenhalle findet eine Versammlung der Einwohner Reinickendorfs
statt. Die Bezirksversammlung gab ihren Bericht. Dem Bezirksbürgermeister
Böhm wurde Dank ausgesprochen.
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1946 |
Die noch aktiven Abwicklungsstellen der ehemaligen Reichsregierung werden dem
Magistrat der Stadt Berlin unterstellt.
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1946 |
Bei der Berliner Polizei wird wieder ein motorisiertes Verkehrsunfallkommando
aufgestellt.
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1948 |
Demonstrationen im Neuen Stadthaus (Mitte) führen zu Tumulten, die den
Stadtverordnetenvorsteher Otto Suhr veranlassen, die Stadtverordnetenversammlung
in den Britischen Sektor zu verlegen. Sie fand abends im Studentenhaus der TU
ohne SED-Fraktion statt.
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1948 |
Die Fraktionen von SPD, CDU und LDP beschließen auf einer
außerordentlichen Sitzung der Stadtverordnetenversammlung im Britischen
Sektor in Abwesenheit der SED-Fraktion einstimmig die Durchführung von
Neuwahlen am 14. November.
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1950 |
Oberbürgermeister Friedrich Ebert rechtfertigt vor den Abgeordneten der
Provisorischen Volkskammer der DDR den geplanten Abriß des Berliner
Stadtschlosses mit der Feststellung, daß es »eine nicht mehr
aufbauwürdige Ruine« sei.
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1950 |
Uwe Kagelmann wird in Dresden geboren. Der Eiskunstläufer des SC Dynamo
Berlin gewann bei den Olympischen Winterspielen in Sapporo 1972 und in
Innsbruck 1976 mit Manuele Groß die Bronzemedaille im Paarlauf
(1973 und 1975 Dritte der Weltmeisterschaften).
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1951 |
Der »Internationale Auto-Salon« wird in West-Berlin eröffnet.
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1952 |
Die einzige schwimmende Jugendherberge Deutschlands, die »Heinrich
Zille«, ein ausrangierter Raddampfer, der mit Mitteln des
Bundesjugendplanes ausgebaut wurde, wird im Tegeler See bei Saatwinkel
eröffnet.
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1955 |
Der Magistrat setzt in seinem Wirkungsbereich die DDR-Verordnung über den
Vertrieb demokratischer Presseerzeugnisse« in Kraft. Danach übernahm
die Deutsche Post den Vertrieb aller in der Postzeitungsliste aufgeführten
Presseerzeugnisse.
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1958 |
Mit Inbetriebnahme des Erweiterungsbaus in der Fasanenstraße
(Charlottenburg) führt das Kempinski-Hotel den Namen »Bristol Hotel
Kempinski«. Damit sollte an die Tradition des »Bristol«
angeknüpft werden, das vor dem Krieg Unter den Linden (Mitte) stand.
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1979 |
Der Senat von Berlin stiftet den »Moses-Mendelssohn-Preis«. Der Preis
diente u.a. »der Förderung der Toleranz gegenüber Andersdenkenden
und zwischen den Völkern, Rassen und Religionen«. Er sollte
zweijährlich am 6. September vergeben werden.
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1979 |
Der erneuerte S-Bahnhof Friedrichsfelde-Ost wird in Betrieb genommen.
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1979 |
In der nach Entwürfen von Ludwig Mies van der Rohe errichteten Neuen
Nationalgalerie (Tiergarten) wird die Ausstellung »Max Liebermann und seine
Zeit« eröffnet.
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1982 |
In Frohnau gibt es in den Nachmittagsstunden ein schweres, tornadoähnliches
Unwetter mit Orkanböen (Windstärke 10). Es gab Wolkenbrüche,
22 Bäume stürzten um.
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1984 |
Alt-Bundespräsident Scheel überreicht der Ausländerbeauftragten
des Berliner Senats, Barbara John, den vom Senat gestifteten und mit
20 000 Mark dotierten Moses-Mendelssohn-Preis.
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1985 |
Am Nordrand des Tegeler Sees wird die für knapp 210 Millionen Mark
errichtete Phosphat-Eliminierungsanlage in Betrieb genommen, die mit einer
Reinigungskapazität von täglich 300 000 Kubikmetern die
größte ihrer Art in der Welt ist.
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1996 |
23 Berliner Künstler präsentieren in der Frankfurter Allee
(Lichtenberg) Kunst im Schaufenster. In zwanzig Geschäften zwischen Hagen-
und Hubertusstraße konnten bis zum 18. Oktober ihre Werke bewundert
werden.
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1996 |
Die »Berliner Zeitung« berichtet, daß Kultursenator Peter
Radunski (CDU) durch die Zusammenlegung der Ballettgruppen der drei Berliner
Opernhäuser zu einer Tanzcompagnie Berlin 100 Millionen Mark einsparen
will, um keine Einrichtung schließen zu müssen.
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1997 |
Die deutsche Nationalmannschaft spielt in der Qualifikation für die
Fußball-Weltmeisterschaft 1998 in Frankreich vor
75 841 Zuschauern im Berliner Olympiastadion gegen Portugal
1:1 (0:0). Das Tor für die Deutschen schoß Ulf Kirsten in der
80. Minute.
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1997 |
Der Berliner Eric Zabel, vierfacher Etappensieger der Tour de France 1997,
gewinnt im Schlußspurt den Klassiker »Rund um Berlin«. Die erste
Auflage des ältesten deutschen Radrennens im Jahre 1896 hatte Gustav
Gräben für sich entschieden.
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1997 |
In der Max-Schmeling-Halle (Prenzlauer Berg) findet ein Tag der offenen Tür
statt. Es wurde Sport zum Mitmachen geboten, darunter auch Trampolinspringen,
American Football, Rollstuhltanz, Inlineskating und Volleyball.
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1997 |
Die 47. Berliner Festwochen werden mit einem Konzert der Berliner Philharmoniker
unter Claudio Abbado eröffnet.
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1997 |
Die Schriftstellerin Christa Wolf und Pankows Baustadtrat Andreas Bossmann
eröffnen die Feier zum 100jährigen Bestehen der Siedlung Amalienpark
in Pankow. Die von Otto March geplante Siedlung gilt als Musterbeispiel für
großzügigen Mietwohnungsbau.
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1998 |
Der SC Borussia Friedrichsfelde veranstaltet in den Gärten der
»Märkischen Aue« den 6. Friedrichsfelder Gartenlauf. Der Lauf
wurde in vier Kategorien durchgeführt: 600 m für Behinderte der
Kastanienhof-Schule, sowie die 2-, 6- oder 10-Kilometer-Strecke.
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1998 |
Senat und Abgeordnetenhaus gedenken der Spaltung der Stadtverwaltung von
Groß-Berlin vor 50 Jahren. Am Eingang des Neuen Stadthauses in Mitte
wurde eine Gedenktafel enthüllt. Tondokumente erinnerten an die Ereignisse
vom 6. September 1948.
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1999 |
Der Trägerverein der Carreras-Stiftung in Berlin teilt mit, daß die
Stiftung ein Zentrum für Kinderkrebsforschung in Berlin plant. Für
dieses Forschungszentrum stellte die Stiftung zunächst
600 000 Mark zur Verfügung.
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