1805 |
Alexander Heinrich Braun wird in Regensburg geboren. Der Botaniker war seit
1851 Direktor des Botanischen Gartens an der Potsdamer Straße
(Nähe Kleistpark, Schöneberg).
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1813 |
Der Entomologe (Insektenkundler) Johann Carl Wilhelm Illiger stirbt. Illiger war
Professor der Naturgeschichte und erster Direktor des Zoologischen Museums der
Berliner Universität. Bekannt wurde er durch sein Magazin für
Insektenkunde.
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1843 |
Karl Wichert wird in Königsberg geboren. Der Techniker studierte in Berlin
Maschinenbau und war aktiv im Eisenbahnmaschinenwesen tätig. Er wirkte
wesentlich an der Vollendung der Berliner Stadtbahn mit.
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1848 |
Die Vertreter Berlins für die Deutsche Nationalversammlung in Frankfurt am
Main werden von Wahlmännern gewählt.
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1849 |
In Berlin wird ein Militär-Gericht zur Ahndung von Verstößen
gegen den Belagerungszustand installiert, das auch zur Aburteilung von
Zivilpersonen dienen sollte.
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1850 |
König Friedrich Wilhelm IV. eröffnet in Berlin die Konferenzen der
deutschen Fürsten zur Begründung der engeren Union deutscher
Einzelstaaten.
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1850 |
Der Berliner Verein der Maschinenbauarbeiter wird von der Polizei geschlossen,
da er als politischer Verein angesehen wurde und der Vorsitzende Behrends bis zu
diesem Tag die verlangte Auskunft über die Mitglieder nicht erteilen
konnte.
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1856 |
Der Berliner akademische Verein »Hütte« feiert sein 10.
Stiftungsfest in Halberstadt. 110 Festteilnehmer nahmen an einem Festumzug
durch die Straßen der Stadt teil, die ihnen einen festlichen Empfang
bereitete.
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1873 |
Die Liegnitzer Straße (Kreuzberg) erhält ihren Namen.
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1875 |
Zwischen Spandau und Tegel wird eine Dampferlinie mit Anschluß an die
Eisenbahn von Berlin eröffnet.
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1878 |
Gustav Stresemann wird in Berlin geboren. Der Nationalökonom, 1918 bis
1929 Vorsitzender der Deutschen Volkspartei, wurde am 13. August
1923 Reichskanzler und Außenminister in der Regierung der
großen Koalition. 1926 erhielt er den Friedensnobelpreis.
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1881 |
Der Direktor des Statistischen Amtes Berlin, Richard Böckh, beginnt mit
Vorlesungen über Theorie und Praxis der Statistik seine Tätigkeit als
außerordentlicher Professor an der Berliner Universität.
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1883 |
Eugen Leviné wird in St. Petersburg geboren. Der Mitbegründer der KPD
nahm 1919 an den Januarkämpfen in Berlin teil. Nach dem Sturz der
Räterepublik in München wurde er vor Gericht gestellt, zum Tode
verurteilt und am 5. Juni 1919 erschossen.
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1884 |
Der Bildhauer Reinhold Begas stellt seinen 1,5 Meter großen
Gipsentwurf zum Schloßbrunnen (Neptunbrunnen) fertig.
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1885 |
Während der II. Internationalen Pferdeausstellung in der
Brunnenstraße findet auch ein großes Hundewettrennen statt.
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1885 |
Im Pavillon der Hygieneausstellung wird die III. Ausstellung von
Lehrlingsarbeiten eröffnet.
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1885 |
Auf der Charlottenburger Pferderennbahn findet ein großes Jagdrennen um
den mit 10 000 Mark dotierten Berliner Preis statt, das mit einem
Korso im Tiergarten seinen Abschluß fand.
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1886 |
Ein Zahntechniker wird vom Schöffengericht zu drei Monaten Gefängnis
verurteilt. Er hatte einer jungen Frau, die sich bei ihm die Zähne
plombieren ließ, nach beendeter Arbeit einen Kuß gegeben.
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1888 |
In der Dorotheenstraße 97 (Mitte) findet eine Auktion der
ausrangierten Pferde aus dem Kaiserlichen Marstall statt. Das Gros der
Käufer bestand aus Pferdehändlern.
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1892 |
Für die Apostel-Paulus-Kirche in Schöneberg wird der Grundstein
gelegt. Architekt war der Königliche Baurat Franz Heinrich Schwechten.
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1893 |
Das Fuhrunternehmen Franke wird durch die neu gegründete Große
Berliner Omnibus-Gesellschaft übernommen.
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1893 |
Die Omnibusgesellschaft Berliner Fuhrwesen Emil Thien wird gegründet.
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1897 |
Das Denkmal Otto Fürst von Bismarcks in der Gestalt des »Gutsherrn von
Friedrichsruh«, geschaffen von Max Klein, wird im Grunewald enthüllt.
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1900 |
In der Wilmsstraße (Kreuzberg) wird im Rektorwohngebäude die dritte
öffentliche Lesehalle der Stadt Berlin eröffnet. Ihre Einrichtung
(Kamin, Möbel, Paneel, Beleuchtungskörper, Linoleum, Garderoben- und
Schirmständer und Vorhänge) kostete 3 735 Mark.
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1909 |
Die gesamte Anlage des Sommerbades Lichterfelde - das Herren- und Damenbad -
wird der Öffentlichkeit übergeben. Der Bau der Badeanstalt mit dem
Restaurationsgebäude hatte 304 794,05 Mark gekostet.
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1910 |
Während der Flugwoche in Johannisthal starten die deutschen Piloten Paul
Engelhardt, Emile Jeannin und Fridolin Keidel mit einem Doppeldecker.
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1913 |
Die Große Berliner Regierungsjubiläums-Kunstausstellung wird im
Beisein des Kaiserpaares eröffnet.
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1913 |
Der Theologe und Lehrer Heinrich Ziegler, der von 1865 bis 1874 am
Luisenstädtischen Gymnasium in Berlin tätig war und danach als Diakon
an die Peter-Paul-Kirche nach Liegnitz ging, wo er bis 1901 wirkte, stirbt
in Jena.
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1914 |
In Neukölln, Ganghoferstraße, wird das nach einem Entwurf des
Stadtbaurates Reinhold Kiehl gebaute Stadtbad eingeweiht. Es hatte neben
Reinigungsbädern und medizinischen Bädern zwei Schwimmhallen (zur
Trennung der Geschlechter) im Stil antiker Tempel.
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1920 |
Der Brotpreis in Berlin steigt von 2,24 Mark auf 4,50 Mark für
1 900 Gramm.
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1923 |
Der 21jährige Berliner Gustav Büchsenschütz verfaßt in der
Jugendherberge Wolfslake das »Märkerlied: »Steige hoch, du roter
Adler ...«.
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1924 |
Der zweite Teil des Films »Die Nibelungen« unter dem Titel
»Kriemhilds Rache« wird in Berlin uraufgeführt.
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1925 |
Im Berliner Sportpalast (Sportpalast) findet das Werbe-Turn- und Sportfest der
Turngemeinde in Berlin zum »Gedächtnis ihrer vor 77 Jahren
erfolgten Gründung und des vor 50 Jahren in ihrem Betrieb
aufgenommenen Jugendturnens« statt.
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1933 |
Im Plenarsaal des Preußischen Herrenhauses wird die nach dem
»Führerprinzip« aufgebaute Deutsche Arbeitsfront (DAF), eine
Zwangsvereinigung von Unternehmern und Arbeitern, gegründet. Sie sollte die
zerschlagenen Gewerkschaften ersetzen.
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1933 |
Auf dem Opernplatz (Bebelplatz, Mitte) werden in Anlehnung an mittelalterliche
Bräuche Bücher verbrannt. Sie waren vorher aus Leihbüchereien
aussortiert worden. Ein »Kampfausschuß wider den undeutschen
Geist« hatte vor allem Studenten dazu aufgerufen.
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1933 |
Der Philosoph Alfred Bäumler hält an der Friedrich-Wilhelms-
Universität seine Antrittsvorlesung zum Thema »Wider den undeutschen
Geist«.
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1935 |
Der Berliner Polizeipräsident Magnus von Levetzow gibt bekannt, daß
das Baden im Freien ab sofort innerhalb geschlossener Ortsteile und in der
Nähe von Schleusen, Brücken und vor Schiffsanlegestellen verboten ist.
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1945 |
Dr. Werner Wittgenstein wird vom sowjetischen Bezirkskommandanten zum
Bezirksbürgermeister von Zehlendorf ernannt.
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1945 |
Der Bezirksbürgermeister von Treptow weist alle Ortsamtsstellen an, durch
die Nationalsozialisten umbenannte Straßen auf ihre Namen vor
1933 rückzubenennen. Für neue Straßen sollten unpolitische
Namen gewählt werden.
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1946 |
Die zunächst zurückgestellten Bewerber, die sich nun für das
Wintersemester 1946/47 an der Berliner Universität immatrikulieren
lassen wollen, werden aufgefordert, zuvor eine Arbeitsleistung von
200 Stunden für den Universitätsaufbau zu erbringen.
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1946 |
Der Geowissenschaftler Ludwig Tübben, langjährig tätig als
Professor an der Technischen Hochschule zu Berlin, stirbt in Berlin.
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1947 |
Im Vorhof der Universität Unter den Linden (Mitte) findet eine
Gedenkveranstaltung statt, um in Erinnerung an den 10. Mai 1933, den »Tag
des verbrannten Buches«, nun gemeinsam den »Tag des freien
Buches« zu begehen.
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1947 |
Die 10. Zivilkammer des Landgerichts Berlin fällt ein Grundsatzurteil
über die staatsrechtliche Stellung Berlins, worin festgestellt wird,
daß die Stadt Berlin »faktisch ... als fünfte Zone Deutschlands
die Stellung eines Landes hat«.
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1948 |
Die Linie 97 von Steglitz nach Mariendorf wird als erste O-Bus-Linie nach
dem Kriege wieder in Betrieb genommen.
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1949 |
Die S-Bahn unternimmt einen Versuch, den seit 1944 geltenden Tarif zu
ändern. Die damit verbundene komplizierte Abfertigung führte zu so
heftigen Protesten, daß schon am Folgetag der alte Tarif wieder in Kraft
gesetzt wurde, der bis 1991 erhalten blieb.
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1951 |
Der Magistrat beschließt, weitere 23 Ostberliner Straßen, die
Namen von Mitgliedern des früheren preußischen Königshauses und
von Feldherren tragen, nach Wissenschaftlern, Künstlern oder
»politischen Kämpfern gegen die Reaktion« umzubenennnen.
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1951 |
Die Prinz-Albrecht-Straße (Mitte) wird in Niederkirchnerstraße
umbenannt.
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1959 |
Der Wolga-Chor aus Kuibyschew, der anläßlich der »Woche der
Deutsch-Sowjetischen Freundschaft« in der DDR weilt, gibt im
Neuköllner Europa-Palast ein Gastspiel. Der Chor war bereits am 8. Mai im
Friedrichstadtpalast aufgetreten.
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1962 |
In deutscher Erstaufführung wird im Schloßpark-Theater,
Schloßstraße (Steglitz), Jean Anouilhs Einakter »Das
Orchester« unter der Regie von Harry Meyen gespielt.
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1963 |
Auf dem Gelände der ehemaligen Trabrennbahn Ruhleben wird nach
sechsjähriger Bauzeit die für 48,5 Millionen Mark entstandene
erste biologische Kläranlage Berlins in Betrieb genommen. Sie konnte
täglich bis zu 75 000 Kubikmeter Abwässer verarbeiten.
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1966 |
Erich Engel, Theater- und Filmregisseur, zuletzt Oberspielleiter am Berliner
Ensemble am Schiffbauer Damm, stirbt in Berlin. Beigesetzt wurde er auf dem
Kirchhof der Dorotheenstädtischen und Friedrichswerderschen Gemeinde,
Chausseestraße 126 (Mitte).
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1967 |
Der wissenschaftliche Springer-Verlag gibt aus Anlaß seines 125.
Jahrestages einen Empfang im Humboldtsaal der Urania. Als erste
Verlagsproduktion hatte der Verlagsgründer Julius Springer eine Rede des
Altertumsforschers August Böckh veröffentlicht.
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1975 |
In Berlin-Kladow wird der Himmel von dichten Mückenschwärmen
(Zuckmücken) verdunkelt. Es traten »Mückensäulen« im
Abstand von 20 bis 30 Metern auf.
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1981 |
Bei den vorgezogenen Wahlen zum Westberliner Abgeordnetenhaus erringt die CDU
mit 48,0 % der Stimmen einen klaren Sieg, gewinnt jedoch nicht die absolute
Mehrheit.
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1983 |
Senatsdirektor Dr. Schuster überreicht Prof. Günter Sodan, Prorektor
der Technischen Fachhochschule Berlin, bei der offiziellen Übergabe des
fertiggestellten Bitumenlabors den Schlüssel.
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1985 |
Aus Anlaß des 75jährigen Bestehens der Gartenstadt Berlin-Frohnau
beginnt in Frohnau eine Jubiläums-Festwoche mit zahlreichen
Veranstaltungen.
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1987 |
Im Stadtpark Biesdorf findet die 21. Berliner Rassehunde-Ausstellung des
Verbandes der Kleingärtner, Siedler und Kleintierzüchter statt.
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1994 |
Bundesbauministerin Irmgard Schwaetzer und Berlins Bausenator Wolfgang Nagel
unterzeichnen eine Vereinbarung über den Entwicklungsbereich
Regierungsviertel zwischen Spreebogen und Spreeinsel (Tiergarten/Mitte).
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1994 |
Der Senat beschließt das Reformprojekt »Unternehmen Verwaltung«.
Das Projekt sah vor, die gesamte Berliner Verwaltung zu einem
dienstleistungsorientierten, bürgernahen und kostengünstigen
Unternehmen zu gestalten.
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1996 |
Der Betreiber des Cafés Adlon am Kurfürstendamm kündigt Klage
gegen die »unrechtmäßige Verwendung des Namens« durch das
neue Fünf-Sterne-Hotel Adlon am Pariser Platz an. Er hatte 1990 beim
Patentamt Zeichenschutz für den Namen erhalten.
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1996 |
Der Aufsichtsrat der Magnetschwebebahn Transrapid beschließt, daß
die Bahn vom Jahr 2005 an das Berliner Zentrum mit der Hamburger Innenstadt
verbinden soll. Endpunkt in Berlin sollte der neue Zentralbahnhof sein.
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1996 |
Gerd Duwner, einer der meistbeschäftigten Synchronsprecher Deutschlands,
erliegt in Berlin mit 70 Jahren einer schweren Krankheit. Duwner war unter
anderem die Stimme von Barney Geröllheimer in der Trickfilmserie »Fred
Feuerstein«.
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1996 |
Das Deutsche Herzzentrum auf dem Gelände des Städtischen Rudolf-
Virchow-Krankenhauses in Wedding feiert sein zehnjähriges Bestehen. Mit
einem Aufwand von 84 Millionen Mark war das Herzzentrum in 24 Monaten
von 1983 bis 1985 gebaut worden.
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1997 |
Berlins Wirtschaftssenator Elmar Pieroth lehnt auf dem Jahresessen der Hotel-
und Gaststätteninnung die geplante Erhöhung der Gebühren für
Schankvorgärten entschieden ab.
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1998 |
Der Jüdische Kulturverein Berlin bezieht seine neuen Räumlichkeiten im
Jewish Communication Center in der Oranienburger Straße 26 (Mitte).
Das erste jüdische Kommunikationszentrum in Deutschland hatte zu diesem
Zeitpunkt 300 Mitglieder.
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1998 |
Die Fans des Fußball-Bundesligisten Hertha BSC feiern im Ku-Dorf an der
Joachimsthaler Straße 15 das Ende der Spielsaison. Die Berliner Band
»The Clogs« präsentierte den offiziellen Hertha-BSC-Song
»Hertha«, mit dem die Gruppe bekannt wurde.
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1998 |
Mit 30°C wird der heutige Tag von den Meteorologen zum bislang
wärmsten 10. Mai dieses Jahrhunderts gekürt. Der bisherige Spitzenwert
für diesen Tag lag in Berlin bei 26,5°C.
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1999 |
Rund 1 000 Mediziner, Arzthelferinnen und Krankengymnasten
protestieren am Rande eines Ärztekongresses im ICC in Charlottenburg gegen
»Spar-Chaos im Gesundheitswesen«. Zu dem Protest hatten Vereinigungen
der Hausärzte und der Kassenärzte aufgerufen.
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