Jacob Abel



Bürgermeister
von 1414 bis 1415, 1416 bis 1417,
1418 bis 1419, 1420 bis 1421,
1422 bis 1423, 1424 bis 1425

Im Jahr des Amtsantritts Jacob Abels wurde vom Statthalter der Mark Brandenburg, dem Burggrafen Friedrich VI., nach der Unterwerfung der adligen Raubrittergeschlechter ein Landfriedensgesetz erlassen, das alle kriegerischen Auseinandersetzungen in der Mark Brandenburg unter Strafe stellte.Trotz dieses Verbots hielten Fehden und Straßenräubereien weiter an. Besonders nachdem Burggraf Friedrich VI., der seit 1417 als Kurfürst Friedrich I. die Mark Brandenburg regierte, seine Söhne Johann (bis 1437) und Friedrich (bis 1440) als Statthalter für sein Land eingesetzt hatte, da ihn selbst Reichsangelegenheiten mehr beschäftigten als die Mark, nahmen die Übergriffe des märkischen Adels wieder zu. Raub und Plündereienwaren waren damals für den Adel wesentliche Einnahmequellen.

 

© Edition Luisenstadt, 1998
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