Wilhelm II. gab schon bald nach seiner Thronbesteigung 1888 den Auftrag, für seinen hochverehrten Großvater, Kaiser Wilhelm I., eine Gedächtniskirche zu bauen. Sie wurde 1891-1895 an markanter Stelle im "Neuen Westen" nach einem Entwurf von Franz Schwechten im Stil der Neo-Romanik errichtet. Neben ihr entstand im gleichen Stil das "Romanische Haus", dessen dort betriebenes Kaffee-Restaurant, das "Romanische Café", in der Weimarer Republik zum Literaten- und Künstlertreffpunkt avancierte. Unter dem Pflaster der Mittelpromenade verläuft die Untergrundbahn zum Stadtbahnhof "Zoologischer Garten" und zur Station "Knie".