Nach dem Umzug des Reichstages in das neue Domizil im Wallot-Bau 1894 fiel sein bisheriger Tagungsort in der Leipziger Str. 4 der Spitzhacke zum Opfer und machte dem demonstrativen Prunkbau der Preußischen Ersten Kammer ("Herrenhaus") Platz, der nach Plänen des Architekten Friedrich Schulze-Kolbitz im Stil einer barocken Schloßanlage dort bis 1904 entstand.