Der schönste Platz Berlins in seiner klassischen, durch den von Schinkel vollzogenen Neubau des Schauspielhauses 1818/21 erreichten Vollendung. Die ursprünglich bescheidenen Kirchenbauten für die beiden reformierten Gemeinden der seit 1688 entstehenden Friedrichstadt - die deutsche und die französische - auf der südlichen und nördlichen Seite des Platzes wurden unter Friedrich II. auf dessen Befehl von Gontard und Unger 1780-1785 mit imposanten Türmen geschmückt, die der Berliner fälschlich Deutschen und Französischen "Dom" nennt. Vor dem Schauspielhaus steht das zum 100. Geburtstag Schillers angeregte und 1871 aufgestellte Schiller-Denkmal von Reinhold Begas.