Der in der Mitte des 13. Jahrhunderts aufgeschüttete Damm über die Spree, der als erster Verbindungsweg zwischen den Schwesterstädten Berlin und Cölln diente, staute die Spree und ermöglichte den Betrieb von zeitweilig bis zu neun Wassermühlen. Seit dem ausgehenden 17. Jahrhundert siedelten sich auf ihm Läden und Geschäftshäuser an. Nach etlichen großen Mühlenbränden wurde auf eine Mühlenrekonstruktion verzichtet und das freiwerdende Areal von Stadtbaurat Hermann Blankenstein 1887-1890 im Stil einer mittelalterlichen Befestigungsanlage mit dem Hauptgebäude der Berliner Sparkasse bebaut (1935 abgerissen).