Verdienstorden des Landes Berlin

Aus der Begründung zur Stiftung:

Bedeutende Verdienste um Berlin konnten bisher nicht in jedem Falle genügend gewürdigt werden, insbesondere, wenn der Betreffende bereits in jeder für ihn in Betracht kommenden anderen Weise geehrt worden war oder seine speziellen Leistungen für die Verleihung einer anderen städtischen Ehrung - Ehrenbürger, Stadtältester, Ernst-Reuter- Plakette oder Professor e.h. - nicht in Frage kamen.

Durch die Stiftung des Verdienstordens des Landes Berlin können künftig grundsätzlich bedeutende Verdienste um Berlin in angemessener Form sichtbar gewürdigt werden.

Die Zahl der Ordensinhaber soll 400 nicht überschreiten. Durch eine Kontingentierung soll die Auszeichnung für den Inhaber wertvoll bleiben und Ansehen gewinnen.

Die 750-Jahr-Feier Berlins erscheint als ein gegebener Anlaß zur Stiftung des Verdienstordens des Landes Berlin.

 

Aus der Anweisung vom 21. Juli 1987 über die Stiftung:

Der Senat von Berlin stiftet zur Anerkennung und Würdigung hervorragender Verdienste um die Stadt den Verdienstorden des Landes Berlin.

Der Verdienstorden wird in einer Klasse verliehen und hat die Form eines weiß emaillierten, achtspitzigen Kreuzes mit rotem Rande und einem in der Mitte aufgesetzten schwarzen Bären auf silbernem Wappenschild.
Er wird am rot-weiß-roten Bande um den Hals getragen.
Anstelle des Ordenskreuzes kann eine rot-weiß-rote Rosette getragen werden.

Die Ordensträger werden alljährlich anläßlich des Jahrestages des Inkraftsetzens der Berliner Verfassung, jeweils am 1. Oktober, durch den Regierenden Bürgermeister im Rahmen eines Empfangs besonders gewürdigt.

 

© Edition Luisenstadt, 1998-2007,       Stand: März 2007       www.berlin-ehrungen.de