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PATENTSCHRIFT NR. 10160
JEAN CARRET in PARIS | |||
Maschine zur Fabrikation von Maccaroni und Fadennudeln
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Wie kompliziert die Herstellung von Nudeln sein kann, zeigt die nachfolgende Erfindung von vor 120 Jahren.
Die vorliegende Maschine erlaubt eine beträchtliche Zeitersparniss dadurch, dass zwei Teigcylinder H angeordnet sind, von denen je einer zur Herstellung der Nudeln benutzt, während der andere gereinigt und gefüllt wird; ferner, dass das Product geordnet und in der richtigen Länge aus der Maschine tritt und der Abfall vermieden wird. Fig. 1 ist eine Seitenansicht, Fig. 4 ein Verticalschnitt der Maschine. |
Dieselbe ruht auf vier Füssen d, und besteht im wesentlichen aus dem Trichter A mit der Matrize C, durch welche dem Teig die Form gegeben wird, und der hydraulischen Presse B, mittelst welcher der Teig durch die Matrize C gepresst wird.
Der Trichter hat nach der Seite der Cylinder H eine kreisrunde Oeffnung, die sich in eine elliptische oder rechtwinklige Oeffnung nach dem Austritt des Teiges zu gestaltet; in demselben wird die Matrize C von der Seite in einen Falz D eingeschoben und durch einen Keil E gehalten. Der Trich- | ||
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ter ist ferner mit einer hydraulischen Presse B durch vier starke Schraubenbolzen F verbunden, welche die Träger für die Schienen G bilden, auf denen die Cylinder H mit den Rollen I laufen.
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gen verhindert wird. c sind Compressionsschrauben. Die Matrize C ist mit kleinen Löchern versehen, die so angeordnet sind, dass die Maccaroni durch ihr eigenes Gewicht sich parallel übereinander auf einem beweglichen Carton ablagern, der je nach der Geschwindigkeit, mit welcher der Teig austritt, bewegt wird.
Zur Erreichung dieses Zweckes sind vor dem Trichter A zwei Walzen N und O gelagert, von denen die erstere ihre Bewegung von dem treibenden Kolben mit Hülfe der Riemenscheiben P Q R S T U erhält, und die letztere von der ersteren durch das Metalltuch V, welches um beide Walzen geführt ist, mitgenommen wird.
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© Edition Luisenstadt, 1999
www.luise-berlin.de