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PATENTSCHRIFT NR. 9517
AUG. BREHMER in LÜBECK | |||
Apparat zum Heften von Papierlagen mittelst Drahtklammern
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In keinem ordentlichen Büro fehlt er heute, der sogenannte »Klammeraffe«, der bereits 120 Jahre alt ist.
Der auf beiliegender Zeichnung dargestellte Apparat dient dazu, einzelne neben oder aufeinanderliegende Lagen Papier vermittelst vorher gemachter Drahtklammern G, Fig. 5, zusammenzuheften.
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rechts) gedrückte Schuh F, Fig. 1, zurückgezogen und vermittelst Stiftchens c in dieser Stellung gehalten.
Nachdem der Deckel A mit Kopfstück B und dem daran befindlichen Handhebel H und Druckstift J wieder auf den langen, jetzt die Drahtklammern tragenden Theil C gesetzt und mit ihm durch Stift a verbunden ist, wird das Stiftchen c entfernt und es schiebt dann der Schuh F mittelst der Stange E und Feder D die Reihe der Drahtklammern x x ... gegen die Fläche des im Kopfstück verschiebbar angebrachten und durch Handhebel H bewegbaren Hammers K. | ||
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Wird der Handhebel H mit dem Hammer K gehoben, bis die Anschlagstifte D und e, Fig. 1, sich berühren, so schiebt die Feder D die Reihe der Drahtklammern x x ... um die Dicke der an dem Hammer befindlichen Platte, die gleich der Breite einer Drahtklammer ist, weiter vor gegen die Fläche der Nuth im Kopfstück B. Durch weiteres Heben am Handhebel H wird der lange um b drehbare Theil c vorn gehoben und gestattet das Einlegen der zu heftenden Bogen auf die Ambosplatte L. Führt man jetzt mit starkem Druck oder leichtem Schlag auf den Handhebel H den Hammer abwärts, so schiebt die Platte des Hammers die eine sich jetzt unter ihm befindliche Drahtklammer vor sich her und durch die zu heftenden Papierbogen. Die Enden der Klammer ragen in den Schlitz der Ambosplatte L hinein, mehr oder weniger je nach der Dicke der gehefteten Lagen, und werden dann umgebogen.
Um dicke wie dünne Lagen gleichmäßig gut mit demselben Apparat heften zu können, sind Klammern von verschiedener Schenkellänge zu verwenden. |
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© Edition Luisenstadt, 1999
www.luise-berlin.de