Gagfah
Wilmersdorf,
Cicerostraße 13-16 a,
Nestorstraße 44 a-46 a, Paulsborner Straße 78-81, Westfälische Straße 71/72 a.
Die Anlage wurde 1928 bis 1930 nach den Entwürfen des Architekten R. Grabarski für einen privaten Bauherrn errichtet. Heute gehört das Objekt der Gemeinnützigen Aktiengesellschaft für Angestellten-Heimstätten Berlin (Gagfah). Die Straßenrandbebauung ist der nördliche Teil eines Baublocks, der aufgrund starker Kriegszerstörungen keinen einheitlichen Stil aufweist. Die W. wurde in das Aufbau-Programm 1954 einbezogen. Sie besteht aus fünfgeschossigen Putzbauten mit flachem Dach (ursprünglich Satteldach). Die Fassaden sind durch die Neubauten im Erscheinungsbild uneinheitlich. Die Neubauteile verfügen hofseitig über Balkone. Die Altbauteile haben einen schwarzen Sockel und besitzen unterhalb der Fenster des ersten Obergeschosses ein Gesimsband als horizontal verlaufendes Gliederungselement. In der Cicerostraße sind die Fassaden des Altbauteils durch Erker als vertikal verlaufende Gestaltungselemente gegliedert. Von der Cicerostraße aus können die Kellergaragen erreicht werden. In den Bauteilen an der Paulsborner und der Westfälischen Straße befinden sich im Erdgeschoss Läden und eine Gaststätte. Die Hoffläche, die im Süden von einem bogenförmigen, fünfgeschossigen Verwaltungsbau der GAGFAH Immobilien-Management GmbH (Cicerostraße 16 a) begrenzt wird, enthält einen Kinderspielplatz und ist mit Hecken und kleinen Bäumen parkähnlich gestaltet. An der Fassade der Paulsborner Straße 81 ist eine Gedenktafel für den Komponisten und Dirigenten Robert
Quellen und weiterführende Literatur:
[ BuB IV Bd. A
]
© Edition Luisenstadt, 2005 Stand:
3. Jan. 2005
Berliner Bezirkslexikon, Charlottenburg-Wilmersdorf
www.berlingeschichte.de/Lexikon