Wohnanlage Binger Straße

Charlottenburger Baugenossenschaft
Wilmersdorf,
wurde 1927/28 nach Entwürfen des Architekten Georg Pötschke für die Charlottenburger Baugenossenschaft errichtet.

Dia-Serie Wohnanlage Charlottenburger Baugenossenschaft Binger Straße Der Wohnblock zwischen Binger Straße 10-15, Homburger Straße 50-54, Schlangenbader Straße 85-92 und Nauheimer Straße 4-41 a hebt sich architektonisch als einheitliche Wohnanlage ab. Die Ecke des Wohnblocks Binger Straße 9/Nauheimer Straße 42 und 43 ist so als nicht zur genossenschaftlichen Wohnanlage gehörend erkennbar. Das Objekt besteht aus 4-geschossigen Putzbauten mit Walmdächern. Der mit rotem Backstein verklinkerte Souterrain-Bereich der Fassade dient als horizontal verlaufendes Gliederungselement. In vertikaler Richtung wird die Fassade durch mit roten Klinkern verblendete Doppelloggien gegliedert. Hervortretende Ziersteine bilden in diesem Bereich einen besonderen Fassadenschmuck. An der Ostseite der Anlage (Binger Straße 11, 11 a und 12) sind anstelle der Loggien vom 1. bis 3. Obergeschoss Erker vorhanden. Die W. verfügt im Erdgeschoss an der Binger Straße/Ecke Homburger Straße über einen Tabakwarenladen. Die Wohnanlage bildet einen von insgesamt acht Schwerpunkten der Charlottenburger Baugenossenschaft im Bezirk. Sie ist ein Baudenkmal und steht unter Denkmalschutz.

Quellen und weiterführende Literatur:
Literatur[ Charlottenburger Baugenossenschaft Hausbestand, Denkmalliste Berlin 2003 ]

 

© Edition Luisenstadt, 2005    Stand: 3. Jan. 2005
Berliner Bezirkslexikon, Charlottenburg-Wilmersdorf
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