Wohnanlage Bayernallee

Charlottenburg,
Bayernallee 15-18,
wurde 1928 nach den Entwürfen des Architekten Hans Böttcher (1866-1938) für einen privaten Bauherrn errichtet.

Dia-Serie Wohnanlage Bayernallee Das Objekt ist eine fünfgeschossige Randbebauung in Form von zwei Doppelmietshäusern mit kurzen Seitenflügeln nach hinten. An zwei Abschnitten ist die Gebäudefront zurückgesetzt. Die Gebäude sind graue Putzbauten mit Walmdächern und Gaupen. Durch seine aufwendige Fassadengestaltung hebt sich das Bauwerk von den umliegenden Wohnanlagen ab. Als Gestaltungsmittel werden Verklinkerungen eingesetzt. Pfeilerartige Verklinkerungen in den Häusern Nr. 15-16 tragen Plastiken. Die 6-Zimmer-Wohnungen von bis zu 220 m² Wohnfläche verfügen über Empfangszimmer, Speisezimmer, zwei Wohnzimmer, zwei Schlafzimmer, Garderobe, Ankleide, Bad, Gäste-WC, Kammer, Küche und Anrichte. Für Dienstboten existiert ein Nebentreppenhaus mit WC. Ein Fahrstuhl gehört zum Wohnkomfort. Im Hof befinden sich 13 Garagen und einfache Grünflächen. Die Anlage steht als Denkmalbereich unter Denkmalschutz.

Quellen und weiterführende Literatur:
Literatur[ BuB IV Bd. A und B ]

 

© Edition Luisenstadt, 2005    Stand: 3. Jan. 2005
Berliner Bezirkslexikon, Charlottenburg-Wilmersdorf
www.berlingeschichte.de/Lexikon