Villa Schloßstraße 67

Charlottenburg,
Schloßstraße 67.

Dia-Serie Villa Schloßstraße 67 Um die Mitte des 19. Jahrhunderts, als hier prunkvolle Villen entstanden, erhielt die Schloßstraße zu weiten Teilen auch ihr heutiges Antlitz. Die neoklassizistische Villa aus der Gründerzeit wurde 1873/74 von Georg  Kontext zu: Toebelmann Georg AugustToebelmann errichtet. Nach einem Brand hat sie Hermann Günther 1890/91 wieder hergestellt. 1930 erfolgte die Aufteilung der zwei herrschaftlichen 9-Zimmer-Wohnungen in kleinere Apartments. 1966 wurde die Fassade des Mietshauses restauriert und 1996 der Vorgarten wiederhergestellt. Es handelt sich um einen zweigeschossigen spätklassizistischen Putzbau der Schinkelschen Schule, der reich mit Ornamenten versehen ist. Im Erdgeschoss befindet sich rechts der Eingang mit Pilastern. Vom eingezäunten Vorgarten führt in der Mitte eine Freitreppe auf einen Altan mit dreiachsigem Säulenunterbau. Im Oberschoss befinden sich drei Rundbogenfenster mit ionischen Dreiviertelsäulen. Darüber erstreckt sich ein großer, geschmückter Giebel. Zwischen den kleinen Fenstern im Obergeschoss befinden sich viele steinerne Schmuckelemente. Darüber verläuft ein Kranzgesims unter einem Flachdach. Das Haus steht unter Denkmalschutz.

Quellen und weiterführende Literatur:
Literatur[ Charlottenburg.de ]

 

© Edition Luisenstadt, 2005    Stand: 3. Jan. 2005
Berliner Bezirkslexikon, Charlottenburg-Wilmersdorf
www.berlingeschichte.de/Lexikon