Villa Maren

Grunewald,
Winkler Straße 12.

Dia-Serie Villa Maren Das dreigeschossige weiß verputzte Haus wurde 1896/97 von Emanuel Heimann (1855-1910), Carl  Kontext zu: Zaar CarlZaar und Rudolf Vahl (* 1885) für den Arzt Paul Maren im Stil der Neorenaissance nach italienischem Vorbild erbaut. 1956 erfolgte ein Umbau des Obergeschosses zum Büro des Verlages Deutsche Jugendbücherei. Nach Umnutzungen 1958 und 1961 wurde die V. zu einem Flüchtlings- und Umsiedlerheim und wurde dann vom DRK genutzt. Die innere Raumstruktur ist erhalten. Das Haus besticht durch klare Gliederung. Mit einem breiten Band von brauner Fassadenmalerei (mit Motiven von Menschen und Tieren) im Dachgeschoss wurde ein seltenes Motiv der Berliner Baugeschichte in die Architektur Grunewalds eingeführt. In der Mitte von Erd- und erstem Obergeschoss befindet sich das Portal mit zwei Säulen und zwei Pilastern sowie flachem Giebel, auf dem "Villa M." steht. Zu dem hölzernen Eingang führt eine Treppe. Über dem Portal erstreckt sich im zweiten Obergeschoss eine Loggia, in der sich eine Bronzefigur befindet. Die Fenster im ersten und zweiten Obergeschoss sind mit flachen Giebeln versehen. Das Dach über dem obersten Geschoss steht weit vor. An der Nord- und der Südseite des Hauses befinden sich zweigeschossige Vorbauten. Das Gebäude steht unter Denkmalschutz.

Quellen und weiterführende Literatur:
Literatur[ Baudenkmale ]

 

© Edition Luisenstadt, 2005    Stand: 3. Jan. 2005
Berliner Bezirkslexikon, Charlottenburg-Wilmersdorf
www.berlingeschichte.de/Lexikon