Villa Hagenplatz 7

Grunewald,
Hagenplatz 7.

Dia-Serie Villa Hagenplatz 7 Das dreigeschossige Landhaus des Bauunternehmers Carl Holmgren wurde 1897 von Franz Goltsch errichtet. Innenausbauten erfolgten in den Jahren 1934 und 1956 bis 1957. Die Villa ist mit dem benachbarten  Kontext zu: Landhaus Mueller BreslauLandhaus Müller-Breslau (Hagenplatz 5) nach Umfang, Stellung und Erscheinung vergleichbar. So ist hier ebenfalls die Hauptfront mit Giebel im gängigen malerischen Landhausstil mit kontrastierenden Baumaterialien wie Klinker, Putz, Holz und Schiefer gestaltet. Außerdem verbindet beide die gleiche Einfriedung mittels eines Schuppengeflechtzauns. Doch die V. ist in der Höhe noch reicher gestaffelt, während auf Stildetails weitgehend verzichtet wurde. Zur Rechten erhebt sich ein durchgehender Erkerturm mit eigenständigem Kegeldach. Links befindet sich ein Risalit, der im Dachbereich mit einem großen, zum Teil holzgetäfelten Dreiecksgiebel abschließt. Zwischen Erkerturm und Risalit befindet sich im ersten Obergeschoss in einer Nische die Figur eines flötenden Kindes (etwa 30 cm hoch). Auf der Nordseite im Erdgeschoss führt eine kleine Treppe zu einem überdachten Eingang. Auch hier erstreckt sich im Dachbereich ein großer Dreiecksgiebel. Auf der Südseite ist der Mittelrisalit im zweiten Obergeschoss holzgetäfelt. Darüber erstrecken sich ein Balkon und darüber ein Dachgiebel. Die V. wird als Wohnhaus genutzt. Das Gebäude steht unter Denkmalschutz.

Quellen und weiterführende Literatur:
Literatur[ Baudenkmale ]

 

© Edition Luisenstadt, 2005    Stand: 3. Jan. 2005
Berliner Bezirkslexikon, Charlottenburg-Wilmersdorf
www.berlingeschichte.de/Lexikon