Das Amt wurde mit Gesetz vom 22.7.1974 in Berlin errichtet. Es ist die zentrale Umweltbehörde des Bundes. Der Hauptsitz befindet sich an der hiesigen Adresse in einem 1935 bis 1937 von Kurt Heinrich Tischer für die Reichsleitung des Reichsarbeitsdienstes (RAD) erbauten monumentalen Verwaltungsgebäude. 1946 bis 1972 residierte hier das Druck- und Verlagshaus Grunewald (u. a. Tageszeitung Telegraf) und seit 1974 das U. Dessen übergeordnete Behörde war bis 1986 das Bundesinnenministerium, danach das neu gegründete Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit. Die wichtigsten Aufgaben des U. sind: die wissenschaftliche Unterstützung des Bundesministeriums Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit einschließlich der gesundheitlichen Belange in Fragen des Umweltschutzes; die Einbringung wissenschaftlichen Sachverstandes in den Vollzug von Gesetzen; die Sammlung und Bereitstellung von Umweltdaten und die Information der Öffentlichkeit in Fragen des Umweltschutzes. Heute sind über 1 000 Mitarbeiter in den Einrichtungen des Amtes in Berlin, Bad Elster, Langen, Kleinmachnow und in über das ganze Bundesgebiet verteilten Messstellen tätig. Die hiesige Bibliothek des Amtes hat sich zur größten Umweltbücherei im deutschsprachigen Raum mit etwa 180 000 Publikationen, 1 200 Zeitschriften und Pressediensten sowie Mikrofilmen etc. entwickelt. Die wissenschaftlichen Publikationen des Amtes werden überwiegend im Eigenverlag herausgegeben. Außerdem werden Poster, Aufkleber, Filme, Umweltspots und zunehmend digitale Medien produziert. Im U. finden jährlich über ein halbes Dutzend Kunstausstellungen statt. Die Ständige Ausstellung Umweltschutz bringt Beispiele aus der täglichen Arbeit des Amtes. Das U. wird im Jahre 2005 nach Dessau in Sachsen-Anhalt verlegt, nur die Labors des Amtes in Berlin (Corrensplatz 1 und Schichauweg 58 in Marienfelde) verbleiben in der Hauptstadt. Das Gebäude steht unter Denkmalschutz.
Quellen und weiterführende Literatur: [ Umweltbundesamt
]
Das Amt wurde mit Gesetz vom 22.7.1974 in Berlin errichtet. Es ist die zentrale Umweltbehörde des Bundes. Der Hauptsitz befindet sich an der hiesigen Adresse in einem 1935 bis 1937 von Kurt Heinrich Tischer für die Reichsleitung des Reichsarbeitsdienstes (RAD) erbauten monumentalen Verwaltungsgebäude. 1946 bis 1972 residierte hier das Druck- und Verlagshaus Grunewald (u. a. Tageszeitung Telegraf) und seit 1974 das U. Dessen übergeordnete Behörde war bis 1986 das Bundesinnenministerium, danach das neu gegründete Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit. Die wichtigsten Aufgaben des U. sind: die wissenschaftliche Unterstützung des Bundesministeriums Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit einschließlich der gesundheitlichen Belange in Fragen des Umweltschutzes; die Einbringung wissenschaftlichen Sachverstandes in den Vollzug von Gesetzen; die Sammlung und Bereitstellung von Umweltdaten und die Information der Öffentlichkeit in Fragen des Umweltschutzes. Heute sind über 1 000 Mitarbeiter in den Einrichtungen des Amtes in Berlin, Bad Elster, Langen, Kleinmachnow und in über das ganze Bundesgebiet verteilten Messstellen tätig. Die hiesige Bibliothek des Amtes hat sich zur größten Umweltbücherei im deutschsprachigen Raum mit etwa 180 000 Publikationen, 1 200 Zeitschriften und Pressediensten sowie Mikrofilmen etc. entwickelt. Die wissenschaftlichen Publikationen des Amtes werden überwiegend im Eigenverlag herausgegeben. Außerdem werden Poster, Aufkleber, Filme, Umweltspots und zunehmend digitale Medien produziert. Im U. finden jährlich über ein halbes Dutzend Kunstausstellungen statt. Die Ständige Ausstellung Umweltschutz bringt Beispiele aus der täglichen Arbeit des Amtes. Das U. wird im Jahre 2005 nach Dessau in Sachsen-Anhalt verlegt, nur die Labors des Amtes in Berlin (Corrensplatz 1 und Schichauweg 58 in Marienfelde) verbleiben in der Hauptstadt. Das Gebäude steht unter Denkmalschutz.
