Uhlandschloss

Charlottenburg,
Uhlandstraße 171-174.

Dia-Serie Uhlandschloss Das fünfgeschossige, neobarocke Doppelwohnhaus wurde 1899/1900 von Engelbert Seibertz (1813-1905) erbaut. 1989 wurde das Gebäude grundlegend modernisiert. Es handelt sich um ein breites, reich geschmücktes und stark strukturiertes Haus. Durch zwei Seitenrisalite ist es in insgesamt fünf Abschnitte geteilt. Der rechte Risalit hat im Erdgeschoss einen etwa 3 m hohen Eingang. Dieser wird durch ein großes, zweigeschossiges Portal mit vier Säulen und flachem Giebel umschlossen. Über diesem, im zweiten Obergeschoss, erstreckt sich ein Balkon. Im dritten Obergeschoss befinden sich Balkone mit schmiedeeisernen Brüstungen. Über den Fenstern dieses Geschosses erstrecken sich gerundete Giebel mit Wappen. Im vierten Obergeschoss sind im Wechsel steinerne Männer- und Frauenkopf-Plastiken angebracht, die sich über die Breite des gesamten Hauses ziehen. Im Dachbereich befindet sich ein mächtiger, geschwungener Giebel - flankiert von zwei Löwen -, in dessen Mitte mit großer Schrift Uhland steht. Der linke Seitenrisalit ähnelt dem rechten, im mächtigen Giebel des Dachbereiches ist hier jedoch die Skulptur eines nackten Mannes angebracht. Im Erdgeschoss des U. befinden sich Geschäfte. Das Haus steht unter Denkmalschutz.

Quellen und weiterführende Literatur:
Literatur[ Denkmalliste Berlin 2003 ]

 

© Edition Luisenstadt, 2005    Stand: 3. Jan. 2005
Berliner Bezirkslexikon, Charlottenburg-Wilmersdorf
www.berlingeschichte.de/Lexikon