Sommerbad-Skulpturen und Brunnen

Schmargendorf,
Forckenbeckstraße 14.

Im Eingangsbereich des Bades steht ein Bärenbrunnen von Hoffrichter aus dem Jahre 1957: In der hinteren Hälfte des ovalen Beckens (etwa 6 m x 3 m x 30 cm) hält sich ein steinerner Bär an der Seite eines weiteren kleinen Bassins fest (beides Muschelkalk, mit Sockel 2 m x 60 cm x 1,6 m). Aus zwei Düsen im großen Becken spritzt Wasser in das kleine. Einige Meter dahinter steht ein Trinkbrunnen aus Muschelkalk (1,45 m x 70 cm x 80 cm) mit einem stilisierten Vogel (Muschelkalk, 30 cm x 25 cm x 33 cm) und vier Wasserdüsen. Auf der Sonnenterrasse befindet sich auf einem Betonsockel (1,1 m x 1,1 m x 10 cm) eine Sitzende weibliche Figur von Peter Stever aus Bronze (Höhe 90 cm). Dahinter, auf der Liegewiese, steht eine Bronzene Jungfrau von Prof. Rudolf Alexander Agricola (* 1912). 1938 war sie auf einer Ausstellung in Berlin und war danach bis 1955 verschwunden. In jenem Jahr wurde sie auf einem Ruinengrundstück in Wilmersdorf entdeckt und 1956 im Sommerbad Wilmersdorf aufgestellt. Auf einem Stein-Sockel (70 cm x 70 cm x 25 cm) steht die schlanke, nackte Frauenfigur (60 cm x 57 cm x 2,1 m). Rechts vom Eingang des Bades befindet sich ein Planschbecken (Durchmesser etwa 14 m) mit einer steinernen Insel in der Mitte, auf der eine Schildkröte aus Muschelkalkstein (1 m x 1 m x 90 cm) ruht. Sie stammt von Rosemarie Henning aus dem Jahre 1957.

Quellen und weiterführende Literatur:
Literatur[ Endlich/Wurlitzer, Denkmalliste Berlin 2003, Kunst ]

 

© Edition Luisenstadt, 2005    Stand: 3. Jan. 2005
Berliner Bezirkslexikon, Charlottenburg-Wilmersdorf
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