* 21.11.1858 Düsseldorf,
† 27.4.1916 Berlin,
Architekt.
S. besuchte in seiner Geburtsstadt das Gymnasium und studierte ab 1874 Malerei und ab 1876 Architektur an der Düsseldorfer Kunstakademie. Nach einigen Jahren praktischer Arbeit und nach erfolgreichen Wettbewerbsbeteiligungen ging S. 1884 nach Leipzig ein Jahr darauf nach Berlin. 1894 wurde er Mitglied der Akademie der Künste zu Berlin. Er wohnte ab 1900 Hardenbergstraße 24 und hatte sein Architekturbüro im Stadtbahnbogen 566 in der Fasanenstraße. 1896 wurde nach seinen Plänen die Anlage für die Berliner Gewerbeausstellung im Treptower Park gestaltet. S. war der Architekt des Völkerschlachtdenkmals bei Leipzig, das am 18.10.1913 eingeweiht wurde. Ab September 1905 wohnte er in dem nach seinen Entwürfen errichteten Haus Sophienstraße 11. Zwischen 1904 und 1906 wurden nach seinen Plänen das "Gildenhaus" des Papier- und Druckgewerbes in der Dessauer Straße 2 und das Weinhaus Rheingold in der Bellevue/Ecke Potsdamer Straße (Friedrichshain-Kreuzberg) sowie 1905 das Geschäftshaus "Automat", Friedrichstraße 167/168 (Mitte) gebaut. Seine Asche wurde entsprechend seinem letzten Wunsch über dem Rhein zerstreut. Der Schmitzweg in Reinickendorf wurde nach ihm benannt.
Quellen und weiterführende Literatur:
[ DBJ, Wer ist's ? 1909Thieme/Becker
]
© Edition Luisenstadt, 2005 Stand:
3. Jan. 2005
Berliner Bezirkslexikon, Charlottenburg-Wilmersdorf
www.berlingeschichte.de/Lexikon