Opernviertel (Süd)

Charlottenburg,
Bismarckstraße 86-90 und Sesenheimer Straße 21.

Dia-Serie Opernviertel (Süd) Das O. entstand als zweite Anlage des so genannten Opernviertels 1967 bis 1970 nach den Entwürfen von Rolf Gutbrod (1910-1999) im Auftrag der Geschäfts- und Wohnhaus Bauverwaltungs GmbH Berlin Opernplatz KG. Die auch als "Haus am Opernplatz" bezeichnete Anlage ist ein Wohn- und Geschäftshaus. Von einem mehrfach gestaffelten, 13-geschossigen Kopfbau im Osten führt ein fünfgeschossiger Brückenbau mit einer Spannweite von 22 m über die Sesenheimer Straße und schließt im Westen sechsgeschossig an Altbauten an. Das Brückenbauwerk wurde als Arbeitnehmerwohnheim konzipiert. Der Stahlbetonbau mit Bimssteinausfachung ist mit weißen Eternitplatten verkleidet. Die 233 Wohnungen werden über sechs Treppenhäuser erschlossen. Die Palette der Wohnungsgrößen reicht von 1-Zimmer-Appartements des Arbeitnehmerwohnheimes bis zu 4-Zimmer-Wohnungen. Die großen Wohnungen verfügen über eine Durchreiche von der Küche zum Wohnzimmer. Die Küchen besitzen eine Speisekammer bzw. einen Abstellraum.

Quellen und weiterführende Literatur:
Literatur[ Architekturführer, BuB IV Bd. A und B ]

 

© Edition Luisenstadt, 2005    Stand: 3. Jan. 2005
Berliner Bezirkslexikon, Charlottenburg-Wilmersdorf
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