Olympische Brücke

Charlottenburg.

Die O. überquert am östlichen Zugang zum Gelände des Charlottenburger Sportforums als Teil der Olympischen Straße die Gleisanlagen der S-Bahn. Ihr Vorgängerbau war im April 1936, kurz vor den Olympischen Sommerspielen, in Betrieb genommen worden. Seither trägt die Brücke auch ihren Namen. Auf Grund der Überbeanspruchung durch den stark zunehmenden Verkehr wurde in den 1970er Jahren ein Neubau erforderlich, der Ende 1980 dem Verkehr übergeben wurde. Die heutige Spannbetonbrücke hat eine Länge von knapp 50 m und ist 28 m breit. Bemerkenswert ist die künstlerische Ausgestaltung durch den Bildhauer Helmut Wolff (* 1932). Zwischen vier in Stadionrichtung ansteigenden Betonpostamenten sind in das stählerne Geländer die plastischen Konturen der Olympischen Fahne sowie die Flaggen aller 90 an den Spielen von 1936 beteiligten Länder eingearbeitet. Die O. hat insgesamt acht Fahrbahnen sowie Bürgersteige an beiden Seiten. Auf der Brücke stehen sechs etwa 10 m hohe Lampen.

Quellen und weiterführende Literatur:
Literatur[ Straßenlexikon, Stadtentwicklung ]

 

© Edition Luisenstadt, 2005    Stand: 3. Jan. 2005
Berliner Bezirkslexikon, Charlottenburg-Wilmersdorf
www.berlingeschichte.de/Lexikon