Neuapostolische Kirche, Gemeinde Wilmersdorf

Wilmersdorf,
Ravensberger Straße 15/16.

Dia-Serie Neuapostolische Kirche, Wilmersdorf Die Entstehung der N. in Wilmersdorf geht auf das Ende des 19. Jahrhunderts zurück. Einige Mitglieder der Schöneberger Gemeinde wohnten in der Heiligendammer Straße in Schmargendorf und versammelten sich um 1900 in einer kleinen Privatwohnung in der Uhlandstraße, die sie zu einer Evangelisationsstation gestalteten. 1902 mietete die schnell gewachsene Gemeinde einen Fabriksaal in der Wilhelmsaue 26, den sie für ihre gottesdienstlichen Zwecke entsprechend herrichtete. Bald war die Gemeinde auf über 100 Mitglieder angewachsen, und so bezog sie am 1.1.1906 in einer ehemaligen Fabrikhalle im Hinterhaus des Grundstücks Berliner Straße 46 einen neuen Versammlungsraum. Hier blieb sie bis 1962. Schon 1921 war dieser Raum vergrößert worden, denn die Gemeinde war auf über 500 Mitglieder angewachsen. Da im Zweiten Weltkrieg die beiden Gotteshäuser der Gemeinden Schöneberg und Steglitz beschädigt worden waren, fanden nach dem Krieg die Gottesdienste auch dieser Gemeinden hier statt. Am 17.3.1962 wurde das Gotteshaus in der Ravensberger Straße seiner Bestimmung übergeben und in einem feierlichen Gottesdienst eingeweiht. 1971 und 1980 fanden Renovierungen des Kirchengebäudes statt. 1980 wurde in die Altarrückwand eine Pfeifenorgel eingebaut.

Quellen und weiterführende Literatur:
Literatur[ Metzger Kirchen ]

 

© Edition Luisenstadt, 2005    Stand: 3. Jan. 2005
Berliner Bezirkslexikon, Charlottenburg-Wilmersdorf
www.berlingeschichte.de/Lexikon