Neu-Westender Backstube

Charlottenburg,
Reichsstraße 32,
wurde am 1.10.1991 von Bäckermeister Horst Fiebig (* 1943) eröffnet.

Der Inhaber des Betriebes ist Bäcker in der zweiten Generation. Sein Vater Herbert Fiebig war aus Schmiedeberg (Riesengebirge) nach Berlin zugewandert und hatte bereits ab 1935 in Neukölln eine Bäckerei & Konditorei geführt. Der heutige Betrieb zeichnet sich durch die handwerkliche Fertigung seiner Erzeugnisse aus und ist damit eine der wenigen reinen Handwerksbäckereien im Bezirk. Die Angebotspalette reicht von Brot und Brötchen über Blechkuchen, Torten und Feingebäck bis zum heute üblichen Bäcker-Snack-Angebot. Die große Auswahl an Tee-Gebäck erfreut sich besonderer Beliebtheit. Gebacken wird auf zwei Ebenen. Im Kellergeschoss unterhalb der eigentlichen Backstube befindet sich die Konditorstube, wo auch viele jahreszeitlich bedingte Spezialitäten, wie z. B. Ostertorten, Marzipanerzeugnisse usw., hergestellt werden. Zur Weihnachtszeit wird das reichhaltige Angebot noch jahreszeitspezifisch erweitert. Zu den lokalspezifischen Besonderheiten gehören Westender Knospen, eine extra geformte Brötchenspezialität, und das Neu-Westender Krustenbrot, eine von 20 angebotenen Brotsorten. Nachts um 1.00 Uhr beginnt der Backvorgang, bereits ab 5.00 Uhr hat das Geschäft geöffnet. Die Inneneinrichtung des Verkaufsraumes ist seit den 1960er Jahren unverändert. Eine moderne Ausstattung könnte - so der Inhaber - das umfangreiche Angebot nicht bergen. Das liebevoll dekorierte Schaufenster ist eine besondere Attraktion des Wohnviertels. Die N. bietet einen Lieferservice für Betriebs-Kantinen, Hotels, Schulen (Schiller-Oberschule), die  Kontext zu: Schlosspark Klinik KGSchlosspark-Klinik KG usw.

Quellen und weiterführende Literatur:
Literatur[ Recherche vor Ort ]

 

© Edition Luisenstadt, 2005    Stand: 3. Jan. 2005
Berliner Bezirkslexikon, Charlottenburg-Wilmersdorf
www.berlingeschichte.de/Lexikon