Karstadt Warenhaus

(ehem.)
Wilmersdorf,
Berliner Straße 150/151,
Landhausstraße 23/24, Badensche Straße 24.

Das Gebäude wurde 1929 bis 1932 von Philipp Schaefer (1885-1953) von der Bauabteilung der Rudolph Karstadt AG errichtet. Es diente zunächst als EPA-Warenhaus (die Rudolph Karstadt AG hatte im Juli 1926 die Einheitspreis AG (EPA) gegründet). Die Verkaufsräume befanden sich im Erdgeschoss (große Schaufenster), Lager und Verwaltungsräume in den oberen Etagen. Im Zweiten Weltkrieg beschädigt, wurde zwischen 1946 und 1949 der alte Zustand des Gebäudes weitgehend wiederhergestellt. Dabei entfernte man jedoch das Dachgeschoss und im Inneren erfolgten einige Umgestaltungen. Danach wurde das Gebäude als Karstadt-Warenhaus wiedereröffnet. 1954 verlegte man den Haupteingang an die Badensche Straße. 1958 wurde das erste Obergeschoss zur Hofseite hin erweitert. Bei dem fünfgeschossigen Haus handelt es sich um einen schlichten Stahlskelettbau mit Anklängen der Neuen Sachlichkeit. Die Fassadenverkleidung besteht aus Tuffsteinplatten, die Fenster sind gereiht. Die Frontlänge misst an der Berliner Straße 31 m, an der Landhausstraße 49 m und an der Badenschen Straße 30 m. Zwischen den einzelnen Stockwerken erstrecken sich Simse. Das Dach ist vorstehend. Im Osten grenzt das Haus an ein jüngeres Gebäude gleicher Höhe. Heute befindet sich im K. eine Sparkasse. Vor der Westseite des Gebäudes steht die Skulptur  Kontext zu: KopfspaziergangKopfspaziergang. Das Haus steht unter Denkmalschutz.

Quellen und weiterführende Literatur:
Literatur[ BuB VIII Bd. A ]

 

© Edition Luisenstadt, 2005    Stand: 3. Jan. 2005
Berliner Bezirkslexikon, Charlottenburg-Wilmersdorf
www.berlingeschichte.de/Lexikon