1894 errichteten Otto Kushmann und Friedrich Schulze (1843-1912) hier für den Kaufmann Otto Dannhoff eine Mietwohnhausanlage mit Restaurant im Erdgeschoss. Die Fassade wurde mit einem Renaissance-Stufengiebel und einer mannshohen Landsknechtfigur geschmückt - beides noch heute erhalten. Das Gebäude befand sich in unmittelbarer Nähe zum Kurfürstendamm und zum Halensee, an dem sich ab 1909 Europas größter Vergnügungspark, der Lunapark, befand. Um 1920 zählte dieser bereits 60 000 Tagesbesucher. Viele der dortigen Gäste kehrten auch in den hiesigen Biergarten ein. Im Zweiten Weltkrieg wurde ein Gebäudeteil an der Bornstedter Straße durch Bomben stark beschädigt. Nach dem Krieg hatten die Eigentümer nicht die Mittel, die Anlage völlig wiederherzustellen. Bis 1981 wurde lediglich die Gaststätte Kastanienhof mit einer kleinen Pension betrieben. 1984 entstand nach völliger Umgestaltung das Hotel Kronprinz Berlin. 1997 bis 2000 erfolgte wieder eine komplette Erneuerung des Hotels. Das dreigeschossige Eckgebäude zählt nun 75 Zimmer und zwei Suiten. Weiter gehören der Wintergarten mit Frühstücksbüffet (40 Plätze), Terrasse und Biergarten (36 Plätze) und Bar (15 Plätze) zur Anlage. Für Besprechungen, Seminare und Tagungen stehen drei Konferenzräume zur Verfügung. Das G. ist ein Vier-Sterne-Hotel
Quellen und weiterführende Literatur: [ GRO Vorortrecherche
]
1894 errichteten Otto Kushmann und Friedrich Schulze (1843-1912) hier für den Kaufmann Otto Dannhoff eine Mietwohnhausanlage mit Restaurant im Erdgeschoss. Die Fassade wurde mit einem Renaissance-Stufengiebel und einer mannshohen Landsknechtfigur geschmückt - beides noch heute erhalten. Das Gebäude befand sich in unmittelbarer Nähe zum Kurfürstendamm und zum 
Halensee
