H. besuchte das Friedrich-Wilhelm-Gymnasium und studierte anschließend Staatswissenschaften, Geschichte und Philosophie. Er promovierte 1874 in Halle/Saale und begann ein weiteres Studium. 1877 bestand er sein Referendar- und 1882 sein Assessorexamen. Bis zum 1.4.1884 war er als Assessor beim Amtsgericht II in Berlin tätig. Dann wurde er Mitarbeiter des Magistrats der Stadt Charlottenburg. 1885 wohnte er in der Magdeburger Straße 35. Am 24.6.1885 wählte man ihn zum besoldeten Stadtrat und am 18.3.1891 zum Stadtsyndikus von Charlottenburg. Er wurde dann am 30.11.1893 zum besoldeten Stadtrat von Berlin gewählt und trat dieses Amt am 1.4.1894 an. Ab 1900 wohnte H. in der Ansbacher Straße 5. Der Magistrat von Berlin wählte ihn am 11.6.1901 zum Stadtsyndikus und 1913 wurde er in diesem Amt bestätigt. H. war Vorsitzender der Steuerdeputation und zugleich Mitglied der Tiefbau- und Wasserwerkdeputation. Er übte noch einige andere kommunale Ämter aus und wurde 1899 Mitglied des Vorstandes des Preußischen Städtetages, dem er bis 1921 angehörte. H. wurde am 9.12.1917 zum Geheimen Regierungsrat ernannt. Am 1.4.1924 ging er in den Ruhestand. Um 1935 wohnte H. in der Landgrafenstraße 9 und bis zum Tode in der Uhlandstraße 144. Der Berliner Magistrat dankte ihm für sein Engagement mit der Verleihung des Ehrentitels Ältester der Stadt. Sein Ehrengrab befindet sich auf dem Jerusalems- und Neue Kirche Friedhof III, Mehringdamm 21 (Friedrichshain-Kreuzberg).
Quellen und weiterführende Literatur: [ Stadtälteste
]
H. besuchte das Friedrich-Wilhelm-Gymnasium und studierte anschließend Staatswissenschaften, Geschichte und Philosophie. Er promovierte 1874 in Halle/Saale und begann ein weiteres Studium. 1877 bestand er sein Referendar- und 1882 sein Assessorexamen. Bis zum 1.4.1884 war er als Assessor beim Amtsgericht II in Berlin tätig. Dann wurde er Mitarbeiter des Magistrats der Stadt Charlottenburg. 1885 wohnte er in der Magdeburger Straße 35. Am 24.6.1885 wählte man ihn zum besoldeten Stadtrat und am 18.3.1891 zum Stadtsyndikus von Charlottenburg. Er wurde dann am 30.11.1893 zum besoldeten Stadtrat von Berlin gewählt und trat dieses Amt am 1.4.1894 an. Ab 1900 wohnte H. in der Ansbacher Straße 5. Der Magistrat von Berlin wählte ihn am 11.6.1901 zum Stadtsyndikus und 1913 wurde er in diesem Amt bestätigt. H. war Vorsitzender der Steuerdeputation und zugleich Mitglied der Tiefbau- und Wasserwerkdeputation. Er übte noch einige andere kommunale Ämter aus und wurde 1899 Mitglied des Vorstandes des Preußischen Städtetages, dem er bis 1921 angehörte. H. wurde am 9.12.1917 zum Geheimen Regierungsrat ernannt. Am 1.4.1924 ging er in den Ruhestand. Um 1935 wohnte H. in der Landgrafenstraße 9 und bis zum Tode in der Uhlandstraße 144. Der Berliner Magistrat dankte ihm für sein Engagement mit der Verleihung des Ehrentitels Ältester der Stadt. Sein Ehrengrab befindet sich auf dem Jerusalems- und Neue Kirche Friedhof III, Mehringdamm 21 (Friedrichshain-Kreuzberg).
