[ NDB, Wer ist's ? 1906/1928
]
* 21.1.1843 Mühltroff/Vogtland,
† 17.10.1926 Loschwitz,
Mediziner.
H. studierte in Leipzig und Wien Medizin, habilitierte sich 1868 an der Leipziger Universität und war danach Assistenzarzt. 1873 erhielt er eine außerordentliche Professur und wurde 1876 Direktor der Destriktpoliklinik von Leipzig. Er lehrte ab 1887 Kinherheilkunde an der Leipziger Universität und wurde 1890 Direktor der Kinderklinik an der Universitätsklinik. Vier Jahre später ging er in gleicher Funktion an die Berliner Charité. 1894 wurde er zum ordentlichen Professor berufen. H., der ein ausgezeichneter Diagnostiker war, hielt seine Schüler zur genauen Beobachtung ihrer jungen Patienten an. Er verfasste Forschungsarbeiten zur Diphtherie, über Ernährungsstörungen sowie zur Säuglingsfürsorge. H. wohnte von 1895 bis 1913 am damaligen Kronprinzenufer 12 (heute John-Foster-Dulles-Allee, Mitte). Der Heubnerweg wurde nach ihm benannt.
Quellen und weiterführende Literatur:
[ NDB, Wer ist's ? 1906/1928
]
© Edition Luisenstadt, 2005 Stand:
3. Jan. 2005
Berliner Bezirkslexikon, Charlottenburg-Wilmersdorf
www.berlingeschichte.de/Lexikon
