Hertling-Haus

Charlottenburg,
wurde auf einem 1889 erworbenen 3 000 m² großen Grundstück an der Sophie-Charlotten-Straße 15 und 15a für die Firma Hertling errichtet.

In der Nacht vom 3. auf den 4.9. 1943 wurde der Betrieb in der Sophie-Charlotten-Straße 15 bei einem Bombenangriff völlig zerstört. Fuhrpark, das Lager und die Kontorräume fielen den Flammen zum Opfer. 50 Möbelwagen, andere Fahrzeuge und sämtliche Geschäftsunterlagen wurden vernichtet, 45 Pferde erstickten im Keller. Nach dem Zweiten Weltkrieg konnte 1954 das Speichergebäude mit 3 100 m² Nutzfläche wieder aufgebaut werden. Weitere Bauabschnitte folgten 1955 und 1961. Das heutige Hauptgebäude (ehem. Speicher) ist ein fünfgeschossiges Bauwerk mit flachem Dach. Seine sandfarben verputzte Fassade ist durch rhythmisierende Wandpfeiler gegliedert und durch große quergestellte rechteckige Fenster gekennzeichnet. Das Bauwerk liegt im hinteren Teil des Grundstücks und verläuft parallel zur Straße. Es beherbergt neben den im 1. Obergeschoss gelegenen Büros (Buchhaltung, Geschäftsleitung) der  Kontext zu: Spedition HertlingSpedition Hertling noch zahlreiche andere Firmen.

Quellen und weiterführende Literatur:
Literatur[ Hertling Betriebschronik ]

 

© Edition Luisenstadt, 2005    Stand: 3. Jan. 2005
Berliner Bezirkslexikon, Charlottenburg-Wilmersdorf
www.berlingeschichte.de/Lexikon