[ Berlin Handbuch, Denkmalliste Berlin 2003, Nitsch
]
Schmargendorf,
Forckenbeckstraße 3-6,
wurde 1977 auf dem Gelände des 1911 gebauten Elektrizitätswerkes errichtet.
Das angeschlossene Beamtenwohnhaus entstand 1910, das Schalthaus 1912, beide nach den Entwürfen des Architekten Hans Liepe (* 1876). Das H. verfügt über drei große silbern glänzende Schornsteine, die das Objekt weithin sichtbar machen. Heute produziert es als Heizkraftwerk gleichzeitig Strom und Wärme aus einem Brennstoff (Prinzip der Kraft-Wärme-Koppelung). Die Brutto-Nennleistung beträgt 280 Megawatt elektrische und 245 Megawatt thermische Energie (1990/91). In einem der Kraftwerksblöcke ereignete sich am 2.1.1992 eine Explosion. Das H. bildet einen Denkmalbereich und steht als Gesamtanlage unter Denkmalschutz.
Quellen und weiterführende Literatur:
[ Berlin Handbuch, Denkmalliste Berlin 2003, Nitsch
]
© Edition Luisenstadt, 2005 Stand:
3. Jan. 2005
Berliner Bezirkslexikon, Charlottenburg-Wilmersdorf
www.berlingeschichte.de/Lexikon
