Heerstraßenbrücke

Charlottenburg.

Die H. überquert im Zuge der Heerstraße (Bundesstraße 2 bzw. 5) die Gleisanlagen der Fernbahn Berlin-Hamburg und der S-Bahn. Die 1910 erbaute Brücke entsprach Ende des 20. Jahrhunderts nicht mehr den Anforderungen des stark gestiegenen Verkehrs und wurde zwischen 1994 und 1996 neu gebaut. Die dreifeldrige Stahlkonstruktion mit einer Gesamtlänge von 51 m und einer Nutzbreite von über 50 m wurde in ihrer Gestaltung dem Altbau der Brücke angepasst. Granitpylone und ein schmiedeeisernes Ziergeländer verleihen dem Bauwerk ein besonders attraktives Aussehen. Am Südwestrand der Brücke befindet sich die Empfangshalle des  Kontext zu: S Bahnhof HeerstrasseS-Bahnhofs Heerstraße. Ihren Namen haben Brücke und Bahnstation von der aus Berlins Zentrum zu den ehemaligen Militäranlagen von Döberitz führenden Ausfallstraße. Die H. hat insgesamt neun Fahrspuren sowie einen Mittelstreifen mit Bushaltestelle. Beidseitig befinden sich Fahrradwege und Bürgersteige. Da die Bahngleise die Brücke schräg unterqueren, sind die Brückengeländer auf der Nord- und auf der Südseite gegeneinander weit versetzt.

Quellen und weiterführende Literatur:
Literatur[ Stadtentwicklung (2), Über Brücken, Stadtentwicklung ]

 

© Edition Luisenstadt, 2005    Stand: 3. Jan. 2005
Berliner Bezirkslexikon, Charlottenburg-Wilmersdorf
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