Hartung, Karl

* 2.5.1908 Hamburg,
† 19.7.1967 Berlin,
Bildhauer.

Dia-Serie Hartung, Karl H. übersiedelte 1936 nach Berlin. Er wohnte in der Stierstraße 21 (heute Tempelhof-Schöneberg). 1950 wurde er Mitglied des Deutschen Künstlerbundes und 1955 dessen Vorsitzender. Die Hochschule für Bildende Künste in Berlin-Charlottenburg berief ihn 1950 zum Professor. Hier leitete er von 1959 bis 1964 die Abteilung Freie Künste. Die Akademie der Künste West-Berlin wählte ihn 1956 zu ihrem Mitglied. Sein künstlerisches Schaffen war zunächst geprägt von stark naturbezogenen Skulpturen und wandelte sich in den dreißiger Jahren zur bildhauerischen Abstraktion. Als Material bevorzugte er Stein, Marmor, Gips, Bronze und Holz. In Berlin sind die Bronzeskulpturen  Kontext zu: Wachsende FluegelWachsende Flügel (1936) am Ernst-Reuter-Platz und "Torso" in der Van't-Hoff-Straße (Steglitz-Zehlendorf) zu sehen. Er wohnte 1955 Bundesplatz 17. Sein Ehrengrab befindet sich auf dem Waldfriedhof Zehlendorf, Potsdamer Chaussee 75 (Steglitz-Zehlendorf).

Quellen und weiterführende Literatur:
Literatur[ Wer ist wer? 1955, Endlich/Wurlitzer ]

 

© Edition Luisenstadt, 2005    Stand: 3. Jan. 2005
Berliner Bezirkslexikon, Charlottenburg-Wilmersdorf
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