Hättasch, Hans

* 6.12.1896 Berlin,
Kommunalpolitiker.

H. wurde 1914 Kriegsfreiwilliger beim 5. Garderegiment zu Fuß. Mehrfach verwundet schied er als Regimentsadjutant eines Infanterieregiments mit dem Kriegsende 1918 aus. 1919 beteiligte er sich als Freiwilliger an den Kämpfen gegen von KPD und USPD geführte linksradikale Arbeiter. Er studierte an der Technischen Hochschule in Charlottenburg Hochbau und war als Regierungsbauführer tätig. Nach dem Staatsexamen war H. von 1924 bis 1927 als Regierungsbaumeister bei der Reichspost in Ostpreußen tätig. Ab 1927 im Dienst der Stadt Berlin, wurde er Oberbaurat und 1937 Referent beim Oberbürgermeister. 1940 erfolgte seine Berufung zum Bezirksbürgermeister von Wilmersdorf. Im Herbst 1943 wurde er Beigeordneter in der Hauptverwaltung (Hochbau, Fliegerschädenbeseitigung, Wohnungs-, Quartier- und Planungswesen) und 1944 allgemeiner und ständiger Vertreter des Oberbürgermeisters. H. wohnte um 1925 Spandauer Berg 15, später Spandauer Chaussee 1, 1935 Lohmeyerstraße 8 und um 1943 Schwerterweg 18 (Spandau).

Quellen und weiterführende Literatur:
Literatur[ Christoffel ]

 

© Edition Luisenstadt, 2005    Stand: 3. Jan. 2005
Berliner Bezirkslexikon, Charlottenburg-Wilmersdorf
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