Gonda, Alexander

(Pseud. Phil Segovia)
* 5.4.1905 Temesburg/Ungarn,
* 25.2.1977 Berlin, Bildhauer, Schriftsteller.

Dia-Serie Gonda, Alexander G. lebte ab 1930 in Berlin. Er wohnte zunächst in der Kantstraße 151 und später in der Kurfürstenstraße 123. G. war Mitglied des Deutschen Künstlerbundes und 1949 Mitbegründer der Berliner Neuen Gruppe, deren Vorsitzender er wurde. 1945 gehörte er zu den Initiatoren der Neugündung der Hochschule für Bildende Künste Berlin-Charlottenburg (heute  Kontext zu: Universitaet der KuensteUniversität der Künste Berlin). Damals wohnte G. in der Sybelstraße 35. Als Professor leitete er bis zu seiner Emeritierung 1973 eine Bildhauerklasse. Von 1968 bis 1973 war er Mitglied des akademischen Senats der Hochschule. Er schrieb unter dem Pseudonym Phil Segovia Romane, Essays und Hörspiele, so 1946 den Roman "Der arme Kentaur" und 1948 das Essay "Vom süßen und sauren Kitsch". Von ihm stammt das in der Thielallee 73, auf der Grünfläche vor dem Altbau des FU-Instituts für Pharmakologie stehende Ensemble aus Eternit-Elementen. G. wohnte um 1955 in der Waltharistraße 2-4 in Zehlendorf. Sein Grab befindet sich auf dem Landeseigenen  Kontext zu: Friedhof HeerstrasseFriedhof Heerstraße, Trakehner Allee 1.

Quellen und weiterführende Literatur:
Literatur[ Wer ist wer? 1955, Kürschner's Literatur, Endlich/Wurlitzer, Thieme/Becker ]

 

© Edition Luisenstadt, 2005    Stand: 3. Jan. 2005
Berliner Bezirkslexikon, Charlottenburg-Wilmersdorf
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