Gleichrichterwerk Charlottenburg

Charlottenburg,
Zauritzweg 13-15.

Dia-Serie Gleichrichterwerk Charlottenburg Das G., offiziell auch als "Umspannwerk Zille" der Berliner Kraft- und Licht-Aktiengesellschaft (Bewag) bezeichnet, wurde 1922 nach Entwürfen von Walter Klingenberg (1861-1963) und Werner Issel (1884-1974) errichtet. Die sich hinter einer kleinen Grünfläche mit niedrigen Hecken an der Ecke zur Zillestraße erstreckende Transformatorenstation ist ein 2-geschossiger Backsteinbau mit ausgebautem Souterrain. Die nördliche Giebelseite tritt halbrund hervor und ihre Fassade ist besonders prächtig gestaltet. Wandpfeiler zwischen den Fenstern dienen als vertikales Gliederungselement. Ziegelornamente befinden sich unterhalb der rotbraun gerahmten Fenster. Souterrainfenster wurden auf der Südwestseite nachträglich zugemauert, auf der Nordostseite sind sie vergittert. Ein weißes Gesimsband bildet den Abschluss zum flachen Dach. 1979 wurde an das Objekt ein Anbau mit blechummantelter Fassade nach den Entwürfen von Helge Pitz angefügt. Das Objekt ist ein Baudenkmal und steht unter Denkmalschutz.

Quellen und weiterführende Literatur:
Literatur[ Nitsch, Denkmalliste Berlin 2003 ]

 

© Edition Luisenstadt, 2005    Stand: 3. Jan. 2005
Berliner Bezirkslexikon, Charlottenburg-Wilmersdorf
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