Gates, Hotel

Charlottenburg,
Knesebeckstraße 8/9.

In den Jahren 1890/91 errichtete Berthold Röper dieses Mietshaus mit Läden, das 1911/12 von Paul Imberg umgebaut wurde. 1957 bis 1960 erfolgte ein weiterer Umbau des Gebäudes. Danach beherbergte es das Hotel Windsor, seit 1973 das Consul und seit 2001 das G. Das Vier-Sterne-Hotel hat 72 Zimmer. Diese sind mit modernsten Computern ausgerüstet. Der Gast kann völlig kosten- und schrankenlos surfen und an der Rezeption E-mails und Dateien ausdrucken oder CDs brennen lassen. Im Jahre 2002 erfolgte auch der Einbau einer Hotel-Bar. Das restaurierte Haus ist in leuchtendem Beige gehalten. Im Erdgeschoss befinden sich Geschäfte. In der Mitte liegt der Hoteleingang mit einer modernen, etwa 10 m langen, bis an die Straße reichenden Überdachung aus Metall und Glas. Im zweiten und dritten Stock befinden sich gerundete Balkone bzw. durchgehende Erker mit Balkonen obenauf. Die Fenster sind unterschiedlich gestaltet. Über dem vierten Stock erstreckt sich ein Sims. Darüber befindet sich ein schmales, abgeschrägtes braunes Dach. Die Fassade hat vereinzelte Ornamente. Zu den Gästen des Hauses gehörten bereits die Schauspieler Marlon Brando (* 1924) und Claudia Cardinale (* 1939). Das Gebäude steht unter Denkmalschutz.

Quellen und weiterführende Literatur:
Literatur[ BuB VIII Bd. B ]

 

© Edition Luisenstadt, 2005    Stand: 3. Jan. 2005
Berliner Bezirkslexikon, Charlottenburg-Wilmersdorf
www.berlingeschichte.de/Lexikon