Galerie Zellermayer

Wilmersdorf,
Ludwigkirchstraße 6/Uhlandstraße.

Gezeigt wird zeitgenössische Kunst, Skulptur und Malerei wie auch Konzeptkunst und Fotografie. Gegründet wurde die Galerie 1975 von Carsta Zellermayer. Zuerst zeigte sie ihre Ausstellungen in ihren privaten Räumen in Dahlem, ab 1984 dann am Fasanenplatz und schließlich ab 1991 in der Ludwigkirchstraße. Die Premiere 1975 erfolgte mit Objektkästen von Wolf Vostell (1932-1998). Die Ausstellungen der folgenden Jahre repräsentierten die Kunstlandschaft Berlins in den ausgehenden 1970er Jahren. Außerdem erfolgte eine Rückkehr zur expressiven, figurativen Malerei. Immer mehr wurden auch neue Berliner Maler wie Rolf Behm (* 1952) und Thomas Lange (* 1957) ausgestellt. Die Werke arrivierter Künstler wurde von anderen Galerien in das Programm übernommen. Nach dem Umzug 1984 blieb Carsta Zellermayer ihrem Avantgarde-Konzept treu. Es wurden 37 New Yorker Künstler, die mit ihren Arbeiten zum ersten Mal in Deutschland vertreten waren, vorgestellt. In den 1980er Jahren beschäftigte sich Carsta Zellermayer außerdem viel mit Skulptur. Auch nach dem Umzug 1991 behielt man das Programm bei: Risikoausstellungen junger Künstler und Themen, die nicht im Trend liegen. Seit 1983 stellt die Galerie auch erfolgreich auf Kunstmessen wie der Art Basel und der Art Cologne aus.

Quellen und weiterführende Literatur:
Literatur[ Kunstführer 1993, Kulturhandbuch, KiB ]

 

© Edition Luisenstadt, 2005    Stand: 3. Jan. 2005
Berliner Bezirkslexikon, Charlottenburg-Wilmersdorf
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