Galerie Brusberg

Charlottenburg,
Kurfürstendamm 213.

Dia-Serie Galerie Brusberg Die B. stellt vor allem Klassische Moderne mit Schwerpunkt Surrealismus und Dada sowie figurative Kunst der Gegenwart aus. 1958 eröffnete der Galerist und Kunsthändler Dieter Brusberg (* 1935) eine Galerie in Hannover, 1982 dann die am Berliner Kurfürstendamm 213. Seit 1985 ist er nur noch in Berlin vertreten. Schwerpunkte neben Dadaismus und Surrealismus mit seinen Folgeerscheinungen nach dem Zweiten Weltkrieg sind auch internationale Weltkunst sowie Malerei der ehemaligen DDR. Zu den hier ausgestellten Künstlern gehören u. a. Max Ernst (1891-1976), Henri Laurens (1885-1954), René Magritte (1898-1967), Kurt Schwitters (1887-1948) und aus der ehemaligen DDR Gerhard Altenbourg (* 1926), Bernhard Heisig (* 1925), Wolfgang Mattheuer (1927-2004), Werner Tübke (1929-2004) und Max Uhlig (* 1937). Brusberg war einer der ersten, der bestimmte Maler und Bildhauer der DDR entdeckte. 1988 wurde auf dem ehemaligen AEG-Gelände in der Gustav-Meyer-Allee 25 (Mitte) eine Dependance eröffnet. Seit ihrem Bestehen führt die Galerie thematische Ausstellungen durch und beteiligt sich an Kunstmessen in Basel und Maastricht. Neben der Ausstellungstätigkeit betreut Brusberg Sammlungen und widmet sich kulturpolitischer Arbeit. Die Galerie befindet sich in einem von Otto Schnock 1897/98 erbauten Mietshaus. Es steht unter Denkmalschutz.

Quellen und weiterführende Literatur:
Literatur[ Kunstführer 1991, Kulturhandbuch ]

 

© Edition Luisenstadt, 2005    Stand: 3. Jan. 2005
Berliner Bezirkslexikon, Charlottenburg-Wilmersdorf
www.berlingeschichte.de/Lexikon