Dicke Wirtin

Charlottenburg,
Carmerstraße 9.

Wegen einer dicken Wirtin hat diese typische Alt-Berliner Kneipe in der Nähe des Savignyplatzes auch ihren Namen. Irgendwann entstand auch das Logo als Wandgemälde: Dicke Wirtin mit Löckchen, paffend, gelbes Kleid mit blauen Blümchen aus der Pril-Klebeblumen-Ära, der Busen auf dem Tisch verkantet. Die D. ist eine Destille geblieben, nicht klein zu kriegen in ihrer urdeutschen Trödelladen-Gemütlichkeit. Die Besatzung des Lokals serviert die Speisen in gebrandmarkten Blechnäpfen. Es gibt deutsches und irisches Bier. Die Karte besteht im Wesentlichen aus 40 verschiedenen Eintöpfen, von denen jeweils vier mit einem grünen Punkt markiert sind. Das bedeutet, vier Eintöpfe sind auf der Flamme.
Quellen: Dickewirtin.de, Boeger

 

© Edition Luisenstadt, 2005    Stand: 3. Jan. 2005
Berliner Bezirkslexikon, Charlottenburg-Wilmersdorf
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